Auswärts nur einen Punkt geholt - 2:2 in Leinefelde

von Christian Maroldt

Beim gestrigen Auswärtsspiel gegen die Jugendspielgemeinschaft Leinefelde musste man sich am Ende mit einem Unentschieden zufrieden geben, auch wenn es sich wie eine gefühlte Niederlage anfühlte. Trotz gefühlten 80 % Ballbesitz konnte man nur selten zielstrebig Torchancen herausspielen. Die Heimmannschaft stand sehr tief und lauerte auf Konter. Nachdem im Aufbauspiel ein Fehlpass über drei Meter gespielt wurde, schalteten die Angreifer der JSG Leinefelde schneller als alle Verteidiger des FSV und trafen zur 1:0-Führung. Nur wenige Minuten später nahm sich Florian Oelke ein Herz und erzielte sein erstes Saisontor und dann auch noch ein Hammerteil, nach Doppelpass legte er sich den Ball auf seinen starken rechten Fuß und zog ab. Torentfernung ca. 32 m. Der Ball flog direkt in den rechten Winkel, den konnte der Keeper nicht halten. Dann kamen wir besser ins Spiel. Kapitän Schecher flankte auf Deist. Dieser köpfte den Ball zu gut, so dass dieser nur an den Querbalken flog. Damit ging es mit dem 1:1 in die Halbzeit. Trainer Maroldt war nicht zufrieden. Natürlich hatte man viel Ballbesitz, aber die Zielstrebigkeit seiner Schützlinge fehlte ihm ebenso wie die letzte Konzentration in der Defensive.

 

In der 2. Halbzeit merkte man, dass die Jungs alles gaben, was sie konnten. Leider wurde ein verlorener Zweikampf im Mittelfeld erneut zum Verhängnis und man lag erneut mit einem Tor hinten. Aber unsere Jungs kämpften sich zurück und es ergaben sich mehrere Einschussmöglichkeiten. Erst war Reinz überrascht, dass er im 5-Meterraum den Ball vors Knie bekam und diesen nur über die Linie hätte drücken müssen. Des Weiteren gab es 5 Lattentreffer innerhalb von 10 Minuten. An diesem Tag hatten es einige etwas zu genau genommen (Schecher, Jähnig, Oelke, Deist). Dann war es so weit, Alexander Deist wurde von Julian Moritz durch einen diagonalen Ball angespielt und diesen schloss er per Hüftdrehstoß in die Maschen. Wir riskierten alles und stellten auf 3 Stürmer um, aber dies half nicht viel, da die Heimmannschaft nur noch die Bälle rausschlug. Bei jedem Einwurf und Abstoß ließ man sich jede Menge Zeit.

 

Einige Erfahrungen konnten wir jedoch wieder sammeln. In solchen Spielen wird jeder Fehler bestraft. Ich finde, dass die Mannschaft in der 2. Halbzeit mehr vom Pech verfolgt war, nicht hektisch geworden ist und geduldig gespielt hat.

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