Desolate Mannschaftsleistung führt zu Niederlage gegen Thamsbrück
von Clemens Süßenguth
Nach den starken Spielen gegen Bickenriede hatten viele mit einem Sieg gegen Thamsbrück gerechnet, doch es kam ganz anders.
In der ersten Halbzeit war eine Partie auf niedrigem Niveau zu sehen, kaum zwingende Aktionen auf beiden Seiten, wobei die Gäste das überlegene Team auf dem Platz waren. Es wurde zu wenig investiert, um dem etwas entgegenzusetzen, Zweikämpfe wurden zu oft nicht angenommen und der Wille, das erste Tor zu erzielen, war kaum spürbar. So erzielte Thamsbrück den ersten und letztlich einzigen Treffer durch einen starken Schuss. Danach fehlte das Aufbäumen, das Selbstvertrauen der vergangenen Woche war wie weggespült. Nach dem Seitenwechsel lief noch weniger zusammen. Ohne Zielspieler für lange Bälle mangelte es an der Kreativität, sich andere Lösungen zu erarbeiten und selbst in den letzten Minuten fehlten bei vielen Einstellung und Einsatzbereitschaft, um zumindest den Ausgleich herbeiführen zu können. Nur einzelne Spieler kämpften bis zum Schluss für einen durchaus machbaren Punktgewinn. So sammelte Thamsbrück die ersten Punkte der Saison, während Preußen mit leeren Händen dasteht.
In Zukunft muss eine ganz andere Mentalität an den Tag gelegt werden. Gerade gegen einen schlagbaren Gegner darf, ganz egal welche Spieler auf dem Platz stehen, nicht kampflos aufgegeben werden. Mit dem notwendigen Glauben an die eigene Mannschaft und der entsprechenden Umsetzung wäre ein Sieg kein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Sicherlich kann man Spiele verlieren, die Art und Weise dieser Niederlage sollte jedoch zu denken geben.
Es spielten: Max Schuster, Arne Lorenz, Carlos Helbing, Vincent Hynek, Vincent Zier (36. Luan Schmidt), Lukas Ehrlich, Oliver Oppel, Paul Weyhe, Roy Zimmermann (53. Julian Schütze), Paul Stoll (17. Jonas Kost), Refaat Bakeer (36. Johannes Römhild).