Dreifacher Weißenborn beim 6:2 gegen Wendehausen
von Markus Fromm
Zu Hause bleibt die Zweite eine Macht. Mit 6:2 gewann das Maroldt-Team das Heimspiel gegen Wendehausen, es war jedoch nicht alles Gold was glänzte.
Trotz Sonnenscheins wurde die Partie auf dem Kunstrasen ausgetragen und ging nicht wirklich vielversprechend los. Nach einem Missverständnis zwischen der Abwehr und Keeper Marvin Schädlich stand es plötzlich 0:1 (3.). Auch weiterhin klappte das Aufbauspiel von hinten heraus nicht, die Ordnung fehlte unserer Elf zu Beginn total. Erst nach einer Viertelstunde konnte man sich stabilisieren und kam durch Philipp Kuhners zur ersten Chance. Aus guter Position im Strafraum verzog er aber deutlich links vorbei. Dann fasste sich Tim Weißenborn ein Herz und drehte den Spielstand binnen zwei Minuten im Alleingang. Damit war unsere Mannschaft nun gefestigt und konnte ihr Angriffsspiel überlegt aufziehen. Die Gäste hielten den Kasten jedoch bis zur Pause sauber.
Auch nach dem Wechsel war zunächst kein Durchkommen, nach einer Stunde Spielzeit probierte es Philipp Franke aus der Distanz. Der Schuss wurde abgefälscht und zischte zum 3:1 rein. Jetzt war der Bann endgültig gebrochen, Hannes Schmidt hielt nach einem Angriff über die rechte Seite den Fuß hin und es stand 4:1. Damit war das Ding quasi gelaufen, weswegen ein weiterer Gegentreffer und die Gelb-Rote Karte für Andi Freitag mehr als überflüssig waren. In Unterzahl gelangen dafür noch zwei Tore. Tim Weißenborn machte mit einem schönen Heber über den Keeper seinen dritten Treffer im Spiel und mit dem Schlusspfiff verwertete Paul Schmidt eine Ecke zum 6:2-Endstand.
Auch wenn das Ergebnis am Ende eindeutig war, darf man sich die zwischenzeitlichen Schwächephasen am kommenden Samstag nicht leisten. Im Pokal gegen Altengottern müssen über die komplette Spielzeit mehr als 100 Prozent gegeben werden.
Preußen II: Schädlich, Gath, Freitag, P. Schmidt, H. Schmidt (67. Tippmann), Franke, Katzer, Kuhners (69. Junghans), Schöneberg (74. Hildebrandt), Weißenborn, Hoxha