Einzug in das Pokalfinale

von Clemens Süßenguth

Ein hartes Stück Arbeit wartete am Samstag auf unser ältestes Nachwuchsteam im Halbfinale des Kreispokals. Die Tabelle kannte einen leichten Favoriten, denn Preußen konnte bisher 6 Zähler mehr einfahren als die punktlosen Hausherren. Doch der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze und ließ einige Akteure an diesem Tag beinahe verzweifeln.
 
Munter wie die regelmäßigen Wetterwechsel ging es immer wieder vor das gegnerische Tor, wo selbst die größten Chancen liegen blieben. Währenddessen lud man den Kontrahenten durch fahrlässige Aktionen auf dem ungewohnten Platz zu eigenen Möglichkeiten ein. Je länger es torlos stand, desto mehr wollten die jungen Gastgeber den entscheidenden Treffer zum Überraschungssieg ihrerseits erzwingen. Nach weiteren erfolglosen Versuchen zum erlösenden Tor wurde es kurz vor Ende der regulären Spielzeit richtig brenzlig im Preußen-Strafraum und fast bewahrheitete sich eine alte Weisheit: Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten. Doch die Chancenverwertung blieb auf beiden Seiten ausbaufähig.
 
Also musste es eine weitere halbe Stunde probiert werden. In Minute 107 war es dann doch so weit, nach Vorarbeit von Oppel und Anhalt brachte Ehrlich den Ball endlich über die Linie. Nun war der Knoten geplatzt, Windolf traf mit freundlicher Unterstützung eines abfälschenden Gegenspielers sogar noch zum 0:2.
 
Mit dem Abpfiff traf Erschöpfung auf Erleichterung, das Endspiel ist erreicht. Am 4. Juni führt es den FSVP nach Gernrode, der Gegner muss noch ermittelt werden.
 
Aufstellung: Welker, Kost, Salemi, Weyhe, Römhild, Schuchmann (Anhalt), Windolf, Ehrlich, Seifert, Oppel (Stoll), Fahner (Helbing)

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