Eiskalt nach der Pause – 3 Tore in 4 Minuten gegen Eisenberg
von Markus Fromm
Im Heimspiel gegen Eintracht Eisenberg wollte unser Team in die Erfolgsspur zurückfinden und das gelang durch einen überragenden Start zur 2. Halbzeit. Obwohl einige Stammkräfte durch Quarantäne weiterhin ausfielen, ging unsere Mannschaft motiviert in die Partie. Diese begann 10 Minuten später, da die Gäste unterwegs im Stau standen und recht knapp im Stadion der Freundschaft eintrafen.
Der erste Durchgang ist schnell erzählt. Preußen spielte einige diagonale Bälle in die Spitze, jedoch kam man nicht so richtig bis in die Gefahrenzone hinein. Lediglich nach 10 Minuten brannte es im Eisenberger Strafraum – Dome Finger setzte einen Knaller an den Pfosten doch weder Paco noch Martin Fiß bekamen anschließend genügend Druck hinter den Ball für die Führung. Die Gäste versuchten es über Konter und kamen zu der einen oder anderen Standardsituation, was jedoch nichts einbrachte. Die Zuschauer hatten also viel Zeit, um die Sonne zu genießen oder Gespräche zu führen.
Nach dem Seitenwechsel ging es aber Schlag auf Schlag. Zunächst wurde Fiß am 16er gelegt und Engel trat zum Freistoß an. Gefühlvoll getreten schwebte das Leder über die Mauer und landete im Netz. Kaum war der Jubel vom 1:0 verhallt, zappelte der Ball erneut im Kasten. Paco zündete eine Rakete und donnerte die Kugel links oben in den Winkel. Und als ob das nicht schon Freude genug war, trat Paco nur zwei Minuten später zum Freistoß aus 18 Metern an. Zwar fischte der Keeper den Ball aus der Ecke, doch Wirbelwind Darius Linz erkannte die Situation am schnellsten und besorgte problemlos das 3:0. Binnen fünf Minuten hatte unsere Elf die Partie entschieden und als auch Stäps für die Gäste nach einer Flanke aus 3 Metern über den Kasten zielte, erkannten alle Zuschauer, dass Eisenberg heute keine Punkte holen würde.
Unsere Jungs spielten es kontrolliert herunter und ließen keine Gefahr aufkommen. Lediglich unsere Spitzen verließen den Platz etwas betrübt, da ihnen keine Treffer mehr gelangen. Insgesamt ist der Erfolg sehr verdient, denn unterm Strich kam von den Gästen zu wenig, während unserem Team fünf energische Minuten reichten. Diese Dynamik will unser Team mitnehmen in das kommende Spiel in Weida, wo man auf den Tabellendritten trifft, welcher an diesem Wochenende beim Tabellenführer in Heiligenstadt siegte.
Tore: 1:0 Engel (47.), 2:0 Paco (48.), 3:0 Linz (50.)
Zuschauer: 180
Preußen: Geißler, Hermes, Harnisch, Domeinski, Engel, Franke, Wiegel, T. Müller (33. Linz), Paco (86. D. Müller), Fiß, Finger (70. Kumm)
Weiter im Kader: Stoll, Weißenborn