Herbe Schlappe in Kirchheilingen

Erneut erwischte die zweite Mannschaft einen unglücklichen Sonntag und ging mit 1:5 in Kirchheilingen baden. Dabei entwickelte man wie schon in der Vorwoche sehr wenig Torgefahr und kassierte hinten durch individuelle Fehler die Gegentreffer.

Kirchheilingen’s Kapitän Frank prüfte gleich nach 10 Minuten Preußen-Schlussmann Krapf, der die Direktabnahme mit einem Reflex klärte, kurz darauf setzte Baumgarten einen Schuss über das Tor (15.). Nach 21 Minuten wäre fast die überraschende Führung für unser Team gefallen. Schiller schlug einen langen Ball aus dem Mittelfeld, Harnisch und der Kirchheilinger Torwart Münch rasselten zusammen, so dass die Kugel ungestört aufsetzte, doch knapp neben das Tor sprang. Dann wurde die Heimelf dynamischer. Zunächst stocherte Meyer die Kugel knapp am Pfosten vorbei (25.), dann fing Kaufmann einen Abschlag von Krapf ab, lief auf ihn zu, doch verfehlte sein Schuss auch hier das Gehäuse. Schließlich war es Meyer, der den Torreigen eröffnete, sein satter Schuss aus 20 Metern schlug in der langen Ecke ein (29.) und nur 3 Minuten später zog Weber aus der Drehung zum 2:0 ab (31.). Weymann hätte gar noch auf 3:0 vor der Pause erhöhen können, als er völlig frei im Strafraum auftauchte, doch bewahrte Krapf die Preußen vor einem höheren Rückstand. Nach dem Seitenwechsel schlug es jedoch gleich wieder ein, als Frank nach einer Flanke ungehindert einschob (53.). Die Einheimischen ließen es mit der beruhigenden Führung nun ruhiger angehen, so dass Preußen mehr investieren konnte und fast durch Senger den Anschluss  geschafft hätten. Er lief allein auf Münch zu, vertändelte jedoch den Ball (60.). Ein weiterer Doppelschlag des KSV machte es am Ende deutlich. Kaufmann vollendete einen Konter nachdem Preußen im Mittelfeld den Ball verloren hatte (70.) und Baumgarten nutzte eine Eingabe von der linken Seite zum 5:0 (73.). Unser Team kam immerhin noch zum Ehrentor, welches schön herausgespielt wurde. Voigt nahm im Mittelfeld Fahrt auf, bediente auf der linken Seite Becker, der das Spielgerät an Münch vorbeilegte, so dass Schiller nur noch einschießen brauchte (75.). Dennoch war es unterm Strich einfach zu wenig, um etwas mitnehmen zu können.

Tore: 1:0 Meyer (29.), 2:0 Weber (31.), 3:0 Frank (53.), 4:0 Kaufmann (70.), 5:0 Baumgarten (73.), 5:1 Schiller (75.)

Zuschauer: 99

Preußen: Krapf, Voigt, Harbauer, Werlich, Mäder, Scholz, Harnisch, Schiller, Becker (80. Seifert), Senger, Hildebrandt