Hohe Auswärtshürden im Saisonendspurt für beide Teams
von Markus Fromm
Die wirklich heiße Endphase im Abstiegskampf hat begonnen und nach wie vor keimt die Hoffnung auf den Ligaverbleib. Der Sieg vergangene Woche konnte Boden gut machen, natürlich hofft man auf weitere Punkteinbußen der Teams über dem Strich und ist sich zugleich bewusst, dass jedes der drei verbleibenden Spiele gewonnen werden muss. Dabei gilt es am Samstag eine schwere Prüfung zu bestehen, denn beim Mitaufsteiger aus Schweina wird es alles andere als Geschenke geben. Die Südthüringer sind zu Hause traditionell eine Macht. Mit Alpträumen werden mancher Preußen Spieler und Fan an die torreichen Niederlagen unserer Mannschaft in der Landesklasse dort zurück denken, lediglich ein Mal gelang ein 2:2-Unentschieden im Frühjahr 2012. Dies ist auch das Ergebnis des Hinspiels als Preußen gegen den damals Drittplatzierten überraschend mit 2:0 führte am Ende jedoch unglück noch den Ausgleich hinnehmen musste. Trotzdem macht das Spiel vom Herbst Hoffnung, dass am Samstag was drin ist, im Saisonfinale sind ohnehin sämtliche Berechnungen und bisherigen Saisonergebnisse als Vergleich hinfällig, wie das kuriose 5:5 der SG Glücksbrunn vorige Woche gegen Altenburg zeigte. Dennoch muss man schon anerkennen, dass die Gastgeber als Neuling eine beachtliche Saison spielen und völlig verdient auf Platz 4 der Tabelle stehen. Mit Torjäger Schellenberg besitzen sie seit Jahren eine Waffe, die immer wieder schwer in den Griff zu bekommen ist. 19 Treffer konnte der Mann bisher erzielen. Demzufolge ist er zunächst mal kalt zu stellen und im Spielverlauf zu schauen, inwieweit man wie früh das Risiko einer vollen Offensive geht. Mit der zu letzt offensiven Ausrichtung und einer schnellen Spielweise nach vorn sind die Erfolgschanen für unser Team in jedem Fall hoch. Alle sind höchst motiviert und wollen das eigentlich Unmögliche schaffen.
Anfahrt des Busses ist um 12:15 Uhr am Stadion.
SG Glücksbrunn Schweina – FSV Preußen Bad Langensalza
Samstag, 28.05.2016, 15:00 Uhr, Sportplatz Schweina
Schiedsrichter: Stephan Reuter (Eisfeld)
Unsere zweite Mannschaft hat nach den beiden Siegen gegen die Kellerkinder nun noch zwei schwerere Gegner vor der Brust. Vor allem am Sonntag wird sich in Nägelstedt zeigen, ob die Rückrunde vollständig von Erfolg gekrönt werden wird. Nach dem Winterpausen übergreifenden Lauf und den Erfolgen zu Beginn der Rückrunde konnte sich die Mannschaft von einer kleinen Schwächephase wieder erholen und will nun mindestens unter die ersten Drei. Dass es am Sportplatz an der Unstrut nicht leicht wird, ist allen bewusst, zumal einerseits das Prestige eine hohe Rolle spielt, der Gegner gegen Preußen zudem stets viel vor hat und mit allen Mitteln das Heimspiel gewinnen will. Einige spielstarke Akteure finden sich in den Reihen der Heimischen, ansonsten werden sie es viel über den Kampf und die Zweikämpfe probieren. Somit muss unserer Elf klar sein, dass die in den vergangenen beiden Spielen eher weniger gezeigte Laufbereitschaft am Sonntag von hoher Bedeutung sein wird und man den Kampf annehmen sollte. Von der 1. Bis zur 90. Minute ist die richtige Einstellung bei jedem Spieler von Nöten, um gegen den nur einen Punkt hinter uns liegenden Gastgeber etwas zu holen. Letzte Woche jedenfalls kamen die Schwarz-Gelben beim 1:1 in Bothenheilingen etwas ins Schlingern, dennoch verfolgen sie in etwa das gleiche Saisonziel wie unser Team und haben noch ein Spiel mehr zu bestreiten. Aufpassen muss unsere Defensive wie bekannt auf Christian Oberländer, der 21 Tore in der bisherigen Saison erzielen konnte, aber auch Hirsch und Ehmer tauchen in der Liste auf und sind möglichst auszuschalten.
SV Nägelstedt - FSV Preußen Bad Langensalza II
Sonntag, 29.05.2016, 15:00 Uhr, Sportplatz Nägelstedt
Schiedsrichter: Marius Hartmann (Weißenborn)