0:4 im Kellerduell gegen die SG Lengenfeld/Effelder

von Benno Harbauer

Große personelle Probleme waren sicherlich mit ein Grund für die klare Niederlage im Heimspiel gegen die SG Lengenfeld/Effelder, die damit ihren ersten Saisonsieg feiern konnte. Insgesamt fallen derzeit 12 Spieler der I. und II. Mannschaft verletzungs- oder krankheitsbedingt aus, so dass Trainer Schmidt kaum Alternativen hat.Im Kellerduell, von dem sich auf Seiten der Preußen ein Befreiungsschlag erhofft wurde, setzte es eine deutliche 0:4-Schlappe gegen den bisherigen Tabellenletzten aus Lengenfeld unterm Stein, welcher damit die rote Laterne an unsere Mannschaft überreicht hat. Von Beginn an waren die Gäste das aktivere Team und spielten munter nach vorne, währenddessen Preußen mehr reagierte als agierte. Im strömenden Regen war jeglicher Spielfluss Mangelware, entsprechend schwach war das Niveau dieser Kreisoberliga-Partie. Unsere Mannschaft machte es insgesamt der Spielgemeinschaft zu einfach, wie z.B. beim 0:1 durch Kaufhold in der 17. Minute, der nach einem Doppelpass Torwart Seifert umkurvte und den Ball ins Tor schob. Mehrere Male tauchten die blaugekleideten Gäste vor dem Tor der Preußen auf, scheiterten aber an ihrer Abschlussschwäche. Preußens Zweite hatte dagegen nur zwei spärliche Gelegenheiten in der ersten Halbzeit. Zunächst Krumbein per Fernschuss aus 30 Metern über das Tor (35.) und dann Senger mit einem Schuss vom 5-Meter-Eck ans Außennetz (40.).

 

Der 0:1-Rückstand zur Pause ging in Ordnung, man motivierte sich mit der Hoffnung, das Ruder doch noch herum reißen zu können, alles in allem fehlte aber leider ganz einfach die Qualität im Vorwärtsgang, um gefährlich vor dem Tor auftauchen zu können. Das 0:2 war dabei schon so etwas wie eine Vorentscheidung: Die Gäste reklamieren Foul im Strafraum, der Pfiff von Schiedsrichter Metzner bleibt aus und Seifert nimmt einen Rückpass mit der Hand auf, so dass es indirekten Freistoß am 5-Meter-Raum gibt. Witzel läuft an, zieht mit vollem Risiko ab und der Ball zappelt im linken oberen Winkel (57). Die letzten Gedanken an wenigstens einen Punkt machte dann Maik Kaufhold zu Nichte. Zunächst rettet Seifert noch in höchster Not an der Strafraumgrenze, doch der Ball landet beim völlig freien Kaufhold, der per Bogenlampe zum 0:3 einschießt (68.). Erneut Kaufhold machte schließlich den Deckel drauf und schoss den verzweifelten Seifert gleich mit ins Tor (74.). Schnell abhaken kann man da nur sagen und hoffen, dass die personelle Situation in den nächsten Spielen wieder besser wird

 

Tore: 0:1 Kaufhold (17.), 0:2 Witzel (57.), 0:3 Kaufhold (68.), 0:4 Kaufhold (74.)

 

Zuschauer: 25

 

Aufstellung: M. Seifert, Mäder, Hofmann, Becker, M. Rost, Harnisch, Senger, Echtermeyer, Schmidt, Krumbein (75. Krapf), Goldmann (79. T. Seifert)

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