6. Platz beim Hallenabschluss

von Markus Fromm

Ihren letzten Auftritt für diese Saison unter dem Hallendach hatten am Sonntag die A-Junioren in der, im Vergleich zu den Punktspielgegnern, relativ weit entfernten Universitätsstadt Jena. Ausgeschrieben vom FC Thüringen Jena, fand das Turnier in der modernen Turnhalle der Berufsschule Göschwitz statt und wurde nach der Absage vom SSV Gardelegen mit 7 Mannschaften im Modus JedeR gegen JedeN ausgetragen. Leider war das erste Spiel gegen die JFG Frankenwald aus dem Nachbarbundesland von zu wenig Körpersprache geprägt, wodurch leichtfertige Gegentore einen Rückstand von 0:3 einbrachten. Immerhin erzielte Felix Römhild noch das 1:3. Die zweite Begegnung verlief dann schon wesentlich energischer was eine frühe Führung gegen den traditionsreichen TSV 1864 Magdala bedeutete. Diese wurde erzielt durch Marvin Sänger und brachte ein hohes Maß an Sicherheit ins Preußen-Spiel, was sich in guten Kombinationen und Möglichkeiten zum zweiten Tor widerspiegelte. Als die kurze Spielzeit von 8 Minuten ihrem Ende entgegenlief, besannen sich unsere Jungs auf die gute alte Mauertaktik, die zur Freude der jeweils 3 Trainer/Betreuer bzw. Elternteile voll und ganz aufging und einen Gewinn von 3 Punkten bescherte. Das Spiel Numero 3 galt es gegen den Gastgeber aus der Saalestadt zu bestreiten, welcher bis dato bereits 3 mal verloren hatte, was aber nicht bedeuten sollte, dass wir sie unterschätzten. Vielmehr war es ein Schuss von der Mittellinie, der Georg im FSVP-Gehäuse zum 0:1 aus unserer Sicht überraschte. Der FCT wendete schließlich die gleiche Methode an, wie wir sie ein Spiel zuvor gebrauchten, doch solle ihr angerührter Beton am Ende bröckeln, als Philipp Schulze für uns mit voller Wucht in der Schlussminute zum 1:1-Endstand einschoss. Der nächste Gegner vom VFB Oberweimar hatte mit 9 Punkten bereits 5 Zähler mehr als wir gesammelt und ging somit favorisiert ins Spiel, doch gab am Ende nur ein Quäntchen den Ausschlag für unsere 0:1-Niederlage. Alles andere als ehrfürchtig präsentierten sich unsere schwarz-weißen Jungs gegen den robusten Gegner, kamen aber leider nicht zu aussichtsreichen Chancen. Stattdessen läutete die eine Unachtsamkeit den vermeidbaren Misserfolg ein. Spiel Nummer 5 stand an gegen die Leipziger SG Rotation, welche sich zuvor bravourös ohne Niederlage durch das Turnier gekämpft hatte und es nach Ablauf der insgesamt 21 Spiel auch gewinnen sollte. Zur Verwunderung aller, bestimmte jedoch Preußen das Duell klar und deutlich und hätte an Hand der Chancen mit nicht nur einem Tor Vorsprung führen müssen. Der Pfosten und die Flossen des sächsischen Torwarts verhinderten zum Ärgernis die mehr als verdiente Führung, welche unfassbar vom Gegner erzielt wurde. So ist das wohl im Fußball, machst du sie vorne nicht, bekommst du sie hinten rein – wo ist das Phrasenschwein? Das war freilich ein schwacher Trost, denn die Niedergeschlagenheit stand allen unseren Akteuren ins Gesicht geschrieben, doch es ging weiter mit dem letzten Turnierspiel gegen den VfL Saalfeld, gegen welchen durch einen Sieg sogar noch der vierte Platz winkte. Scheinbar steckte die unnötige Schlappe vom Spiel zuvor noch in den Köpfen, denn ruck zuck lagen wir mit 0:2 zurück. Andreas Rübelmann war es, der mit seinem Anschlusstreffer zum 1:2 noch einmal eine kleine Euphorie entfachte, doch die Zeit tickte gnadenlos herunter und so war unser Schicksal besiegelt. Am Ende erreichten wir folglich nur den vorletzten Platz, welcher mit etwas mehr Glück oder Zugkraft letztlich etwas besser hätte ausfallen können. In der nächsten Woche gilt es mit voller Energie zu trainieren und das letzte Testspiel am 24.02. gegen den FC Gebesse zu nutzen, um am 3.3. gegen den FC Eisenach erfolgreich in die Rückrunde zu starten.

 

Es spielten: Georg Hildebrandt, Marvin Sänger, Ramon Bauch, Julian Moritz, Philipp Schulze, Philipp Meinberg-Linz, Felix Römhild, Sand Preuß, Andreas Rübelmann und Carlo Karbstein.

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