In Bischofferode gab es nichts zu holen - trotzdem gut Paroli geboten

von Markus Fromm

Beim Landesklasse-Absteiger in Bischofferode verkaufte sich unsere Zweite als Aufsteiger recht ordentlich, die Niederlage fiel am Ende mit ein, zwei Toren zu hoch aus.

Gleich zu Beginn hatte unser Team Glück, dass der erste Abschluss der Hausherren am Pfosten landete und unser starker Keeper Fabi Fitzner einen Elfmeter parieren konnte. Die Gastgeber hatten zwar klare Spielvorteile, aber beinahe wäre uns die glückliche Führung gelungen. Rahman Davodi zog urplötzlich aus 20 Metern ab und der Ball klatschte an den Pfosten, aber auch der Gegner traf noch einmal das Gebälk.

Mit dem 0:0 zur Pause war unsere Elf zufrieden, denn der Einsatz stimmte und unser Team hielt ordentlich dagegen. Nach dem Seitenwechsel fiel sogar die Führung für unsere Farben, welche jedoch aufgrund eines angeblichen Offensivfouls zurückgepfiffen wurde. Das war sehr ärgerlich, denn das Spiel wäre dadurch noch unbequemer für den Kontrahenten geworden.

Stattdessen musste die Zweite den Rückstand hinnehmen, als Klingebiel in die Mitte zog und den Ball in den Winkel schlenzte. Äußerst unglücklich fiel kurz darauf der zweite Gegentreffer, denn der notwendige Klärungsversuch landete bei Stejskal, der nur noch einschieben brauchte. Damit schwanden unsere Kräfte und die Konzentration, wodurch bei einem Eckball die Zuordnung nicht stimmte und das dritte Tor kassiert wurde.

Binnen sieben Minuten wurde die Partie aus der Hand gegeben und kurz vor dem Ende machte es Bischofferode mit einem Aufsetzer aus 20 Metern deutlich. Der Sieg für den VfB geht demnach in Ordnung, aber vor allem in der ersten Halbzeit kann sich unsere Mannschaft nichts vorwerfen und will darauf aufbauen. Die Punkte müssen gegen andere Truppen geholt werden und da bietet sich das nächste Heimspiel gegen 1. FC Eichsfeld II an, welches bereits am kommenden Freitagabend im Stadion der Freundschaft steigt.

Tore: 1:0 Klingebiel (56.), 2:0 Stejskal (60.), 3:0 Stejskal (63.), 4:0 Czosnyka (86.)

Zuschauer: 68

Preußen II: Fitzner, Römhild, Zier, Matischok, Vogt (66. Ehrlich), Biniok, Noack (67. Welker), Weyhe, Harnisch (75. Hildebrandt), Steinmetz, Davodi

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