Kampfbetonter 3:2-Sieg gegen SG FSV Uder

Trotz zahlreicher Ausfälle aufgrund von Urlaubszeit, Krankheit und 3-Türme-Lauf erkämpften sich die verbliebenen Preußen zum Ferienbeginn drei Punkte im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn.

Zunächst neutralisierten sich beide Mannschaften, so dass es nur wenige Torchancen zu sehen gab. Die Gäste sendeten einen gefährlichen Fernschuss zu Florian Gath und verpassten es einen Fehler im Spielaufbau zu bestrafen, so dass Till Fraaß klären konnte. Farhad Salemi verfehlte das Gästetor bei der vielversprechendsten Chance der ersten Halbzeit. Ein ausgeglichener und beidseitig engagierter Durchgang endete torlos.

Die Hausherren kamen besser aus der Pause und wirkten aufgeweckter. Johannes Römhild schickte Piet Noack, der den Ball souverän im langen Eck zur Führung unterbrachte. Piet stand erneut goldrichtig, als Ben Seifert nach dem Zusammenspiel mit Jakob Vogt tief ging und eine Hereingabe von rechts zum 2:0 brachte. Nun erhöhte Johannes Römhild, er sendete einen abgefangenen Abstoß postwendend zurück - nicht zum ersten Mal in dieser Saison und doch enorm wichtig. Denn das Spiel war noch nicht entschieden, die Gäste kamen durch einen Elfmeter zurück in die Partie und in der letzten regulären Spielminute erzielten sie den Anschlusstreffer. Die erwartete Hitzigkeit spiegelte sich mittlerweile in vielen Unterbrechungen und Wortgefechten wider. Preußen gab die Offensivbemühungen in den Schlusssekunden auf und brachte so die Nachspielzeit hinter sich.

Jeder der anwesenden Spieler zeigte unbedingten Willen und Einsatzfreude, der wichtigste Grund weshalb die Revanche für die Niederlage in der Hinrunde gelang. Zwar gab es nicht den schönsten Fußball zu bestaunen, doch die Jungs bewiesen, dass sie auch effektiv spielen können. Die Formkurve zeigt weiter nach oben, was sich am 1. Mai gegen Uders zweite Mannschaft gern fortsetzen darf.

Es spielten: Florian Gath, Carlos Helbing, Till Fraaß, Farhad Salemi, Ben Seifert, Lukas Ehrlich, Fynn Krutz, Piet Noack (2 Tore), Johannes Römhild (1 Tor), Cedric Illhardt, Jakob Vogt, Julian Schütze.