Kaum Möglichkeiten bei 0:1 gegen Eisenberg

von Markus Fromm

Viel hatte man erwartet im Vorfeld des ersten Heimspiels im neuen Jahr, am Ende herrschte leider wieder große Enttäuschung. Kaum eine gefährliche Aktion konnte unsere Mannschaft heraus spielen, auf der anderen Seite war das Glück wie schon in der letzten Woche bei den Gästen.

Diese waren über die gesamte Spielzeit keineswegs übermächtig, stattdessen hatte Preußen in der 1. Halbzeit größeren Ballbesitz und investierte mehr in das Spiel. Man merkte unserem Team an, dass es wollte, irgendwie fand es jedoch keinen Weg, um gefährlich in den Strafraum einzudringen. Einzig Martin Fiß schaffte es ein Mal, Fahrt aufzunehmen und stand am 5er Eck vor Tuche, doch dieser lenkte den Ball ans Außennetz (26.). Ein Querpass wäre hier wohl die bessere Variante gewesen. Ansonsten gelang dem FSVP bis zur Halbzeit immer weniger, einige Bälle versprangen und die Gäste wurden offensiver. So musste Sebastian Arnold mit einer starken Parade eingreifen (33.), wenige Minuten später flatterte der Ball dann dennoch ins Preußen-Netz. Beim Klärungsversuch am 16er sprang der Ball ans Bein von Thomas Gäbler und von dort per Bogenlampe über Arni ins Tor (35.). Ein äußerst ärgerlicher Gegentreffer. Wie heißt es so schön: Erst hat man kein Glück, dann kommt auch noch Pech dazu…

Nach der Pause verpasste Thomas Schönau eine Ecke in guter Position am langen Pfosten (49.), in der Folgezeit gab es keine weiteren Chancen für Preußen. Zwar gab sich unser Team nicht auf, aber die Eisenberger waren stets hellwach und spielten es clever herunter. Hinzu kam, dass Schiri Honnef zwei Handspiele nicht ahndete, die zu Chancen der Gäste führten. Dies war zwar nicht spielentscheidend, aber es passte ins Bild eines nicht nur vom Wetter her trüben Tages. 10 Minuten vor dem Ende hätte Sattler für die Blau-Gelben den Deckel drauf machen können, sein Drehschuss landete am Lattenkreuz. Somit wechselten die Gäste noch 3 Mal, blieben nach Fouls liegen und die Zeit lief ab.

Erneut ließ unsere Mannschaft also wichtige und machbare Punkte liegen, die beiden folgenden Duelle werden nun eindeutig zeigen, wo der Weg hinführt.

Tor: 0:1 Gäbler (35.)

Zuschauer: 80

Preußen: Arnold, Bischof, Domeinski, Jäger (76. Steinmetz), John, Euchler (59. Reinhold), Martin, Degner (83. Engel), Walter, Fiß, Schönau

Weiter im Kader: Werner, Moschkau, Uslar

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