Kein Erfolg beim Tabellenführer
von Clemens Süßenguth
Nach den bescheidenen Ergebnissen der letzten Wochen wartete nun ausgerechnet der Primus der Kreisoberliga, JFV Eichsfeld Mitte II, auf den FSV Preußen. Bei der Partie ging es zugleich um ein Ende der Negativserie in der Liga und den Einzug in das Pokalfinale.
Der Beginn gestaltete sich denkbar schlecht, bereits nach vier Minuten konnte ein Eckball nicht geklärt werden und landete im Netz. In der Anfangsphase präsentierte sich der Gegner spielerisch deutlich besser und brachte Schwarz-Weiß regelmäßig in Bedrängnis. So nutzten die Gastgeber das langsame Herausrücken der Viererkette mit einem Diagonalball auf die rechte Seite, der direkt in das Zentrum weitergeleitet und mit dem ersten Kontakt zum 0:2 versenkt wurde. Danach fing sich der FSVP, kam besser in das Spiel, ohne jedoch zwingende Torchancen zu kreieren. Nach der Halbzeitpause lief es wesentlich besser, die Kontrahenten begegneten sich phasenweise auf Augenhöhe und Preußen wurde gefährlicher. Die Torerzielung aber misslang auf beiden Seiten, weshalb sich der bereits feststehende Kreismeister über den Einzug in das Pokalfinale freuen darf.
Eine erhebliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den vorangegangen Duellen reichte nicht für die Überraschung gegen einen starken Gegner. Nun sollte im letzten Punktspiel dringend etwas geholt werden, um die Möglichkeit der Teilnahme an den Aufstiegsspielen am Ende nicht leichtfertig vergeben zu haben.
Aufstellung FSVP: Florian Gath, Jonas Kost, Farhad Salemi, Till Fraaß, Arne Lorenz, Johannes Römhild, Lukas Ehrlich, Ben Seifert, Paul Bergmann (36. Oliver Oppel), Piet Noack (23. Adrian Karaschinsky), Jakob Vogt (55. Piet Noack).