Knapper Sieg trotz vieler Chancen - 2:1 gegen Bad Tennstedt

von Clemens Süßenguth

Nach einem lange ausgeglichenen Spielstand wurde der schwerste Dreier der bisherigen Saison in Großvargula eingefahren.

Besser als in der Vorwoche wollte es Preußen im letzten Auswärtsspiel der Hinrunde machen. In den ersten Minuten wurde munter nach vorn gespielt, jedoch offenbarte sich das große Manko erneut: Die Chancenverwertung. Felix Schneider erzielte das bis dahin überfällige Tor nach einer Viertelstunde durch einen platzierten Freistoß. Doch die Gastgeber dachten nicht daran sich davon entmutigen zu lassen und können im ersten Durchgang als gleichwertig bezeichnet werden. Der Gegentreffer in der 18. Minute war nicht unverdient, in seiner Entstehung dennoch vermeidbar. Marvin Baumgart störte im Spielaufbau und markierte den Ausgleich.

Nach der Pause wirkte Preußen überlegener, die Hausherren waren auf das Verteidigen bedacht. Da sie kompakt standen, fiel es auf dem hohen Rasen schwer, zwingende Torchancen zu erspielen. In der 57. Spielminute traf erneut Felix Schneider zur umjubelten Führung, die letztlich die Entscheidung bedeutete. Er nahm den guten Tennstedter Torhüter aus und schob ein, nachdem Darius Linz sich auf außen durchgesetzt hatte und den Ball an den Torschützen abgab. Danach wurde es hitzig auf dem Platz, weitere Treffer fielen aber nicht mehr.

Die schwache Torausbeute hätte beinahe für den ersten Punktverlust gesorgt. Gelingt es eher, eine deutliche Führung zu erzielen, kann in der weiteren Spielzeit befreiter aufgespielt werden.

Aufstellung FSVP: Max Schuster, Chris Schmidt, Vincent Hynek (45. Roy Zimmermann), Julius Windolf (36. Nils Schuchmann), Vincent Zier (34. Kevin Klippstein), Darius Linz, Gustav Wurschi, Tom Hoffmann, Yannik Görke (62. Vincent Hynek), Felix Schneider (2 Tore), Paul Rödiger.

Zurück