Köpfe hoch nach 1:3 gegen Ehrenhain

von Markus Fromm

Viel hatte sich unsere 1. Mannschaft vorgenommen im Heimspiel gegen den SV Ehrenhain. Nach einem enttäuschenden Auftreten stand sie am Ende jedoch mit leeren Händen da. Schon die Anfangsphase verlief unglücklich für die Preußen-Elf. Schiri Immig aus Bad Sooden-Allendorf verweigerte Steven Reinhold einen Elfmeter, nachdem dieser vom Torwart am Weiterlaufen gehindert wurde und nach 12 gespielten Minuten zappelte der  Ball  dann im Netz des Preußen-Tores, Wittkowsky traf per sehenswerter Bogenlampe aus 18 Metern. Und die technisch guten Gäste spielten weiter einen kombinationsschnellen Fußball. Kapitän Knutas zog nach etwa 20 Minuten ab, zum Glück war Arnold im Preußen-Kasten gerade so am Ball, sonst hätte es ganz düster für unsere Jungs ausgesehen. So langsam legte Preußen dann einen Zahn zu und kam auch zu einigen Möglichkeiten. Gabor Uslar eroberte sich nach einer Eingabe von Max Domeinski den Ball, Gäste-Torwart Sittel reagierte aber geistesgegenwärtig und konnte das Ding entschärfen (22.). Weiter ging es mit einem Schuss von Marcus Martin (27.) und endlich fiel dann das wichtige Tor für den FSVP. Eine präzise Flanke durch Sebastian Skibbe ließ Thomas Schönau in der Mitte mit dem Kopf abtropfen und vom Innenpfosten sprang der Ball zum 1:1 ins Netz (34.) Bis zur Pause gab dann Ehrenhain jedoch wieder den Ton an. Nach einem Konter schoss Knutas drüber, da hatte unser Team mächtig Glück, dass die Gäste ihre Überzahl nicht ausspielten (41.)

Trotzdem merkte man, dass es ein schweres Spiel für Preußen ist und man sich nochmal gehörig steigern muss, um zu Punkten zu kommen. Leider ging dieses Vorhaben nach hinten los, nach dem 30-Meter-Knaller durch Schmidt zum 1:2, konnte sich der FSVP nicht mehr aufrappeln. Zu viele Fehlpässe wurden gespielt und in manchen Situationen waren unsere Mannen einfach nicht wach genug. Zwar konnte Preußen das Spiel lange offen halten, insgesamt fehlte jedoch die Dynamik bei unserer Mannschaft. Lediglich ein Schuss von Gabor Uslar aus 20 Metern war zu verzeichnen, ansonsten schaffte man es nicht, sich gefährliche Torchancen zu erarbeiten. Schließlich machte Neumaier nach einem Konter den Sack mit dem 1:3 zu (78.).

Natürlich hatten sich alle Preußen den Nachmittag ganz anders vorgestellt, am Ende musste man sich allerdings eingestehen, verdient verloren zu haben. Trotzdem Köpfe hoch, es geht weiter! Die beiden folgenden Spiele gegen Heiligenstadt und Weimar sind nun aber schon richtungsweisend.

Tore: 0:1 Wittkowsky (12.), 1:1 Schönau (34.), 1:2 Schmidt (54.), 1:3 Neumaier

Zuschauer: 90

Preußen: Arnold, Gothe, Domeinski, Bischof, Jäger (67. Scholz), Euchler, Skibbe (71. Steinmetz), Uslar (80. Moschkau), Martin, Schönau, Reinhold  

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