Lehrgeld bezahlt in Behringen und Ammern

Wiederum doppelt testete die zweite Mannschaft am letzten Wochenende ihre Form. Nach einer guten Beteiligung beim Training vorige Woche Mittwoch traf man sich am Freitag zum Auswärtsspiel beim FSV Behringen. Hier wurde erneut die Viererkette geübt, was jedoch nicht so wirklich klappte. Insgesamt wirkte das ganze Team irgendwie indisponiert und brachte nach vorne wenig zu Stande. Viele Fehlpässe und schlechte Ballannahmen prägten das Spiel, so dass wenig Spielkultur zu Stande kam. Die Gastgeber waren bissiger und hebelten unsere Abwehr öfters aus, so dass das 1:0 resultierte. Im Anschluss erspielte sich unsere Elf gleich zwei Elfmeter, die jedoch über das Tor flogen bzw. vom Keeper pariert wurden. Stattdessen traf Behringen zum 2:0, woraufhin Paul Schmidt nach einer Ecke den Anschluss erzielen konnte. Mit der Leistung der 1. Halbzeit konnte trotzdem niemand zufrieden sein, so dass man in der Pause an einigen Schrauben drehte. Zwar waren alle motiviert, dennoch war der Wurm drin und der dritte Gegentreffer wurde kassiert. Leider funktionierte sehr wenig, so dass man gar mit 5:1 in Rückstand geriet. Immerhin waren unsere Jungs konditionell überlegen und gaben nie auf, so dass sie sich noch auf 5:3 heran spielten. Beide Tore wurden durch Maik Junghans erzielt, wobei sein erster Treffer ein Traumtor aus 25 Metern volley in den Winkel war. Unterm Strich wurden einige Probleme deutlich, die dann am Sonntag in Ammern ausgemerzt werden sollten.

Es wurde versucht, einige Dinge zu verbessern, was über die Umstellung von vielen Positionsbestzungen erreicht werden sollte. Man stellte sich auf einen anspruchsvollen Gegner ein und war zunächst hinten auf Organisation bedacht. Anfänglich verlief das Spiel ausgeglichen und unsere Mannen versteckten sich nicht. Im Gegenteil waren sie nach vorn öfters gefährlich und kamen mit Tempo in den Sturm. Dadurch gelang die Führung durch Tim Goldmann, welcher von Robin Kuhles bedient wurde. Das Spiel blieb weiter auf Augenhöhe, jedoch konnte Ammern durch eine individuelle Leistung ausgleichen. In unserem Spiel war dennoch eine Leistungssteigerung im Vergleich zu Freitag erkennbar, leider taten sich die Spieler in der zweiten Halbzeit etwas schwer und machten sich hinten das Leben nicht sonderlich einfach. Ein clever heraus geholter Strafstoß führte zum 2:1 für Ammern, wonach man nicht mehr richtig in Fahrt kam. Unpräzise Pässe brachten einen schwierigen Spielaufbau, wohingegen die Hausherren zu einigen Chancen kamen, wovon sie eine zum 3:1 nutzten. Die letzte Viertelstunde gehörte dann wieder Preußen und unsere Elf kam noch zum 3:2-Anschluss, welcher typisch durch Maik Junghans erzielt wurde. Es blieb am Ende bei der knappen Niederlage, welche nicht hätte sein müssen. Hinten wurde die Zweite mehrmals vor Probleme gestellt, nach vorne hat sie ihre Chancen nicht gemacht. Dennoch war es ein besserer Test als am Freitag, man hat gesehen, dass die Mannschaft mit klassenhöheren Teams mithalten kann. Nun gilt es die Baustellen anzugehen, Niederlagen gehören in der Vorbereitung halt auch mal dazu.