Maximal unglücklicher Auftakt - spätes 0:1 gegen Weida

von Markus Fromm

Insgesamt zeigte unsere Elf am ersten Spieltag eine ordentliche Leistung und war nah dran an einem Punktgewinn. Trotz guter Gelegenheiten gelang kein eigenes Tor und in der Schlussphase entschied ein Elfmeter die Partie für die Gäste.

Zu Beginn musste unser Keeper zweimal Kopf und Kragen riskieren, sonst hätte es bereits 0:2 stehen können. Aber auch unser Team kam zu Abschlüssen durch die Neuzugänge Seidel und Noack, deren Abschlüsse nichts einbrachte.

Stattdessen tankte sich Weidas Goalgetter durch und wurde im letzten Moment geblockt, bei der nachfolgenden Ecke entstand ein Ping-Pong im Preußen-Strafraum inklusive Innenpfostentreffer. Ansonsten machten beide Teams viel zu wenig aus ihren Standardsituationen.

Nach dem Seitenwechsel gab es direkt eine Großchance auf beiden Seiten, die Peuker und Reinhold nicht nutzen konnten. Dann hätte Fiß das Spiel allein entscheiden können, wurde aber doppelt in guter Position gestört und ein Heber über den Torwart sprang leider auch über das Gehäuse.

Weidas hochgehandelter Neuzugang Lehmann kam angeschlagen und spät in die Partie, vertändelte aber direkt eine Kopfballmöglichkeit aus wenigen Metern. Stattdessen hatte Engel für uns die große Chance per Freistoß aus 18 Metern auf dem Fuß, drosch das Leder aber in die spärlichen Wolken.

Eigentlich trudelte alles auf einen torlosen Ausgang hin, was für beide Teams vollkommen OK gewesen wäre. Doch leider unterlief unserer Abwehr an der Strafraumgrenze ein überflüssiger Tritt gegen den Stürmer und dem ansonsten umsichtig pfeifenden Schiri Falk blieb nichts Anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen.

Peuker ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und hatte Glück, dass er die Kugel zentral unter die Latte und durch die Arme von Patzer platzierte. Das 0:1 hätte beinahe Fiß noch egalisiert, seine Direktabnahme landete jedoch in den Armen des Keepers.

Unterm Strich war natürlich mehr drin für unsere Elf, dennoch zeigte sie viel Leidenschaft und Einsatzwillen und darauf lässt sich aufbauen. Wenn der Torabschluss effizienter wird, ist bzw. sind nächste Woche in Saalfeld ein oder sogar drei Punkte machbar.

Tor: 0:1 Peuker (Foulelfmeter/86.)

Zuschauer: 57

Preußen: Patzer, Dolzer, Meißner (89. Touray), Harnisch, Engel, Fernschild, Schack, Noack (72. Harbauer), Seidel (74. Pawlak), Reinhold (63. Gulov), Fiß

weiter im Kader: Dittrich, Schuhmacher, Schaffel

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