Mehr Spannung als nötig beim 5:2 gegen Sonnenstein
von Clemens Süßenguth
Nach dreiwöchiger Pause stellten die C-Junioren ihre Heimstärke erneut unter Beweis und bleiben weiter ohne Punktverlust auf dem Kunstrasen. Zeitweise bestand aber Grund zur Sorge, nachdem das Spiel schon entschieden schien.
Bereits nach fünf Minuten fanden sich drei Preußen mit Ball allein vor dem gegnerischen Keeper wieder. Lukas Ehrlich entschied sich selbst einzuschieben (6.). Er bereitete keine zehn Minuten später den zweiten Treffer vor, wie so oft war ein Einwurf von Jonas Kost der Ausgangspunkt. Piet Noack vollendete den Angriff mit seinem ersten Saisontreffer (13.) und sorgte per Doppelpack auch für das 3:0 (22.). Ein Querpass kam vom kurz zuvor eingewechselten Nicklas Freytag und die Partie wirkte bereits entschieden. Die Gäste aber wurden nun stärker, einen zu lässigen Rückpass fingen sie ab und verkürzten den Spielstand (25.).
Das hätte Warnung genug sein müssen, doch fortan begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. So konnte ein Sonnensteiner Angreifer nur durch ein Foul gestoppt werden, der fällige Strafstoß landete in den Maschen (42.). Nach dem Anschlusstreffer wollten die Eichsfelder auch den Ausgleich, Preußen hingegen die Entscheidung. Es war kein ansehnliches Spiel mehr, Chancen boten sich auf beiden Seiten nach langen Bällen. So fiel fast der Ausgleich aus kürzester Entfernung, Florian Gath konnte die Führung gerade noch festhalten (65.). Im Gegenzug brachte Ben Seifert die Entscheidung (66.) und bereitete gar das 5:2 vor. Seine Ecke nickte Lukas Ehrlich zum Endstand ein (68.).
Mit mehr Cleverness hätte die zweite Halbzeit entspannter sein können. Dank einer starken Anfangsphase bleiben die Punkte hier und Schwarz-Weiß schiebt sich wieder in die vordere Tabellenhälfte.
Aufstellung FSVP: Florian Gath, Jonas Kost, Oliver Oppel, Farhad Salemi, Jakob Vogt (54. Arne Lorenz), Lukas Ehrlich (2 Tore), Johannes Römhild, Fynn Krutz, Arne Lorenz (22. Nicklas Freytag), Till Fraaß (36. Ben Seifert, 1 Tor), Piet Noack (2 Tore; 54. Paul Stoll).