Nullnummer gegen defensivstarke SG Arenshausen/Gerbershausen
von Markus Fromm
Torlos endete die Partie gegen die zweitbeste Rückrundenmannschaft der SG Arenshausen/Gerbershausen, gegen welche sich alle mehr erwartet hatten. Mit gerade einmal 11 Spielern plus Trainer Gräfe als einzigen Auswechsler waren die Gäste angereist und gingen von Beginn an abwartend ins Spiel. Unsere Preußen waren spritzig und gingen drauf, doch war kein Durchkommen erkennbar. Die erste Chance der Partie hatten dann die Eichsfelder. M. Drost zog einen Freistoß aus gut 30 Metern stramm auf den Preußen-Kasten, aber Oldie Matze Seifert, der den noch nicht wieder einsatzbereiten Arnold gut vertrat, bekam die Hände hoch und lenkte das Geschoss an die Latte, von wo es ins Feld zurück sprang und geklärt wurde (25.). Unsere Preußen hatten ebenfalls einen Freistoß von Skibbe entgegen zu setzen, den Domeinski im Strafraum per Kopf abnahm, doch Lübke parierte glänzend (33.). Mehr passierte im ersten Durchgang nicht, die Zuschauer hofften auf eine Steigerung des bis dahin ereignisarmen Spiels.
Nach dem Wechsel gingen die Preußen motiviert in den zweiten Durchgang und kamen mit Degner über links, der den Ball in den Rückraum legte, von wo Steinmetz abzog, allerdings den Ball über das Tor donnerte (52.). Arenshausen kam nur selten von hinten heraus, die einzige wirklich gefährliche Aktion war eine Flanke von links, die in der Mitte zu schwach verwertet wurde (64.). So langsam wollte unsere Mannschaft endlich die spielerische Überlegenheit durch ein Tor umsetzen und spielte mutiger auf den gegnerischen Kasten. Bischof nahm Fahrt auf, legte die Kugel auf Steinmetz, doch er schoss aus 20 Metern knapp am rechten Pfosten vorbei (68.). Schließlich versuchte es Bischof selbst mit einem Schuss aus gleicher Distanz, verzog aber ebenfalls (75.). Alle hofften natürlich, dass unserem Team noch ein glücklicher Treffer gelingt, doch es war mal wieder so ein Spiel, bei dem der Ball einfach nicht ins Tor wollte. Man rannte an, versuchte es immer und immer wieder über außen, mit Schüssen oder mit Flanken – am Ende blieb man aber stets an der kompakt stehenden Gästemannschaft hängen, die mit dem Punkt zufrieden schien. Es fehlte einfach der letzte Tick, der letzte Pass und die letzte Konsequenz, so dass es zum Schluss beim torlosen Unentschieden blieb. Schade, lautete das allgemeine Fazit, denn es war kein schlechtes Spiel unserer Mannschaft, doch ohne ein eigenes Tor ist es schwer, zu gewinnen.
Tore: Fehlanzeige
Zuschauer: 33
Preußen: Seifert, Schiller (61.), Scholz, Domeinski, Bischof, Steinmetz (78. Fritz), Degner, Reinhold, Schönau, Skibbe, Bischof