Platz 4 beim Sparkassen-Cup in Sömmerda
von Jens Freytag
Mit dem undankbaren vierten Platz mussten sich unsere F-Junioren beim Einladungsturnier um den Sparkassen-Cup in Sömmerda zufrieden geben.
Einen Auftakt nach Maß erwischten unsere Jungs in ihrem ersten Turnierauftritt, denn gleich der erste Angriff bedeutete das 1:0 gegen den Borntaler SV Erfurt. Danach war es allerdings vorbei mit der Preußen-Herrlichkeit und die am Ende souveränen Turniersieger aus der Landeshauptstadt (sie gewannen alle ihre Spiele bei einem Torverhältnis von 29:2) drehten die Partie und gewannen mit 4:1. Auch im zweiten Spiel trafen die Kurstädter auf ein Erfurter Team, den FC Erfurt-Nord. Wieder gab es eine 1:4-Niederlage nach einer diesmal allerdings völlig desolaten Vorstellung mit vielen technischen Fehlern und wenig Laufbereitschaft.
So ganz sang- und klanglos sollte es aber nicht weitergehen. Mit einem klaren 5:0 gegen Walschleben waren die Mini-Preußen wieder im Rennen. Nun folgten gleich drei Vergleiche mit den Teams des Gastgebers FSV Sömmerda. Gegen Sömmerda II knüpften unsere Jungs zunächst nahtlos an den schwachen Auftritt gegen Erfurt-Nord an und lagen zur Hälfte der 10-minütigen Spielzeit mit 0:3 hinten. Plötzlich legten die Preußen aber den Schalter um und starteten mit toller Moral eine bemerkenswerte Aufholjagd, die mit dem 4:3 in der Schlussminute erfolgreich beendet wurde.
Durch den klaren 5:0-Pflichtsieg gegen die dritte Sömmerdaer Vertretung war damit vor dem letzten Spiel des Turniers von Platz 2 bis 4 noch alles drin. Doch nach der 1:0-Führung gegen Sömmerda I schwanden nun sichtlich die Kräfte und so blieb nach dem 1:3 am Ende nur der undankbare Platz 4.
Ein kleines Trostpflaster gab es dann aber noch bei der Siegerehrung, denn Ben Seifert wurde als bester Spieler des Turniers geehrt.
Fazit: Mit Durchschnitt geben sich unsere Mini-Preußen eben nicht zufrieden, denn entweder läuft es richtig gut oder richtig schlecht. Wenn das Offensivspiel erst einmal richtig auf Touren kommt, ist die Mannschaft schwer zu schlagen. Noch viel Trainingsarbeit gibt es dagegen im viel zu zögerlichen Defensivverhalten aller Mannschaftsteile, wodurch dem Gegner immer wieder das Toreschießen viel zu leicht gemacht wird. Ballbesitz heißt das Zauverwort, denn nur wer am Ball ist, kann auch dem Spiel seinen Stempel aufdrücken.
Es spielten:
Nicklas Hüge, Cedric Illhardt, Jonas Kost, Johannes Römhild (5 Tore), Arne Lorenz (4 Tore), Luan Schmidt, Paul Schaffel, Ben Seifert (8 Tore)