Pokalaus beim JFC Gera
von Clemens Süßenguth
Mit einem Favoriten der Verbandsliga Staffel 1 und der zugleich weitesten Anreise bekamen es die C-Junioren in der zweiten Runde des Thüringenpokals zu tun. Eine gute Partie reichte nicht, um für die große Überraschung zu sorgen.
Erwartungsgemäß war Gera von Beginn an überlegen, entwickelte aber zunächst kaum Zug zum Tor. Ein Diagonalball mit anschließender Hereingabe besorgte das 0:1 (5.). Nach einem Eckball (8.) sowie einem Ballverlust im Spielaufbau (11.) lag Preußen schon früh mit 0:3 im Rückstand. Bis zur Halbzeitpause aber konnten weitere Rückschläge erfolgreich verhindert und sogar ein eigenes Tor erzielt werden (18.). Hier wurde der Gegner früh im Aufbau gestört, ein Pass abgefangen und Henri Schirrmeister setzte zum Dribbling in den Strafraum an. Er traf in die lange Ecke und die Gäste konnten mit einem guten Zwischenstand in die Halbzeitpause gehen.
Anschließend drehte der JFC auf, die körperliche Überlegenheit wurde durch Spielerwechsel noch deutlicher. Trotz zwei weiterer Gegentreffer (37., 45.) konnte Preußens Offensive immer wieder für kurzzeitige Entlastung sorgen und Nadelstiche setzen. Peu a peu ließen die Kräfte jedoch nach, verletzungsbedingt galt es sich in der Schlussviertelstunde zudem in Unterzahl zur Wehr zu setzen. Das ermöglichte den Hausherren einige Chancen, die Ostthüringer nutzten die Situation clever und schraubten das Ergebnis in die Höhe.
Das zweite 1:9 innerhalb einer Woche muss unter Berücksichtigung der Umstände anders bewertet werden. Vieles stimmte am Sonntagvormittag, nun gilt es die Leistung konstant zu halten, so dass früher oder später Punkte in der Liga geholt werden.
Aufstellung FSVP: Florian Gath, Jakob Vogt, Paul Schaffel, Till Fraaß, Moritz Helbig (22. Lukas Grasse; 54. Moritz Helbig), Jeremy Trümper, Finn Harbauer (36. Noah Müller), Fynn Krutz (54. Finn Harbauer), Henri Schirrmeister, Thorben Biniok, John Liedel.