Revanche misslungen - Freunde gewonnen; 1:4 beim Dresdner SC
von Benno Harbauer
Die Fahrt nach Dresden am Samstag aus Anlass des Jubiläums des Endspiels um die Mitteldeutsche Meisterschaft von 1931, bei denen die Preußen 1931 dem Dresdner SC unterlegen waren, wird Spielern und Anhängern noch lange in Erinnerung bleiben
Weniger wegen des eigenen sportlichen Abschneidens, denn der Dresdner SC, nach diversen Abstiegen, angefangen von den 3. Liga nunmehr bis in die Stadtoberliga, vergleichbar mit der
Thüringer Regionalklasse, gewann auch die Neuauflage mit 4:1. Angekommen in der seit zwei Tagen unaufhörlich verregneten Landeshauptstadt Sachsens, musste man damit rechnen, dass der aufgeweichte Platz im herrlich gelegenen Heinz-Steyer-Stadion unbespielbar ist. Und so kam es
auch, die Stadtväter sperrten den Hauptplatz. Die Gastgeber, die das Spiel toll vorbereitet hatten, mussten nun auf den Nebenplatz, einen Kunstrasen ausweichen, was für die Preußen, auch in Sachen Schuhwahl, problematisch werden sollte.
Der Dauerregen hatte wohl auch die einheimischen Zuschauer davon abgehalten, beide Fangruppen ließen sich, getreu dem Motto, "wenn wir schon mal da sind", davon nicht beirren. Die Preußen waren in der ersten Hälfte zumeist feldüberlegen, kamen durch Hartungs Riesenchance aus drei
Metern, Schönaus und Fiß` Pfostentreffern sowie ein Abseitstor von Lenz zu klarsten Gelegenheiten. Doch die Tore fielen auf der Gegenseite. Vor der Halbzeit schlugen die Gastgeber zweimal eiskalt bei Standards zu. Heinrich und Wecker ließen Geuß keine Chance.
Trainer Geuß stelle zur Halbzeit um und wechselte dreimal. Man wollte das Spiel noch umbiegen
und kam durch Martin Fiß auch nach 5 Minuten in der zweiten Hälfte zum Anschluss. Doch das Spiel litt nun unter dem immer stärker werdenden Dauerregen, die Preußen versuchten es mit Distanzschüssen von Köhler und Fiß, aber der Ausgleich fiel nicht. Anders die Dresdner, die konsequent ihre Chancen nutzten, zunächst wieder Heinrich und kurz vor Schluss durch einen verwandelten Handelfmeter von Preißiger.
Die Revanche fiel also buchstäblich ins Wasser, man verständigte sich aber darauf, dass
man sich im nächsten Sommer bei hoffentlich besserem Wetter in der Kurstadt wiedersieht.
Durchnässt, aber in bester Stimmung fuhr man ins nur wenige Kilometer gelegene Rudolf-Harbig-Stadion. Eine unvergessliche Pokalpartie entschädigte für das missliche Wetter, die Dresdner Dynamos gaben Anschauungsunterricht in Sachen Leidenschaft und Pokalspieleigenheiten
gegen einen eigentlich unbezwingbaren Gegner, der eine Stunde in allen Belangen überlegen war. Eine abwechslungsreiche Vorbereitung der Preußen neigt sich nun dem Ende entgegen. Am Dienstag steht gegen Ohratal Ohrdruf zu Hause (Anstoß 19 Uhr) der letzte Test an, bevor es am Samstag gegen
Suhl im Landespokal erstmals ernst wird.
Preußen: Geuß, John, Domeinski, Gothe (46. Pohl), Jäger, Zitschke, Scholz (46. Ziegler), Hartung (46. Köhler), Fiß, Lenz (46. Junghans), Schönau
Weniger wegen des eigenen sportlichen Abschneidens, denn der Dresdner SC, nach diversen Abstiegen, angefangen von den 3. Liga nunmehr bis in die Stadtoberliga, vergleichbar mit der
Thüringer Regionalklasse, gewann auch die Neuauflage mit 4:1. Angekommen in der seit zwei Tagen unaufhörlich verregneten Landeshauptstadt Sachsens, musste man damit rechnen, dass der aufgeweichte Platz im herrlich gelegenen Heinz-Steyer-Stadion unbespielbar ist. Und so kam es
auch, die Stadtväter sperrten den Hauptplatz. Die Gastgeber, die das Spiel toll vorbereitet hatten, mussten nun auf den Nebenplatz, einen Kunstrasen ausweichen, was für die Preußen, auch in Sachen Schuhwahl, problematisch werden sollte.
Der Dauerregen hatte wohl auch die einheimischen Zuschauer davon abgehalten, beide Fangruppen ließen sich, getreu dem Motto, "wenn wir schon mal da sind", davon nicht beirren. Die Preußen waren in der ersten Hälfte zumeist feldüberlegen, kamen durch Hartungs Riesenchance aus drei
Metern, Schönaus und Fiß` Pfostentreffern sowie ein Abseitstor von Lenz zu klarsten Gelegenheiten. Doch die Tore fielen auf der Gegenseite. Vor der Halbzeit schlugen die Gastgeber zweimal eiskalt bei Standards zu. Heinrich und Wecker ließen Geuß keine Chance.
Trainer Geuß stelle zur Halbzeit um und wechselte dreimal. Man wollte das Spiel noch umbiegen
und kam durch Martin Fiß auch nach 5 Minuten in der zweiten Hälfte zum Anschluss. Doch das Spiel litt nun unter dem immer stärker werdenden Dauerregen, die Preußen versuchten es mit Distanzschüssen von Köhler und Fiß, aber der Ausgleich fiel nicht. Anders die Dresdner, die konsequent ihre Chancen nutzten, zunächst wieder Heinrich und kurz vor Schluss durch einen verwandelten Handelfmeter von Preißiger.
Die Revanche fiel also buchstäblich ins Wasser, man verständigte sich aber darauf, dass
man sich im nächsten Sommer bei hoffentlich besserem Wetter in der Kurstadt wiedersieht.
Durchnässt, aber in bester Stimmung fuhr man ins nur wenige Kilometer gelegene Rudolf-Harbig-Stadion. Eine unvergessliche Pokalpartie entschädigte für das missliche Wetter, die Dresdner Dynamos gaben Anschauungsunterricht in Sachen Leidenschaft und Pokalspieleigenheiten
gegen einen eigentlich unbezwingbaren Gegner, der eine Stunde in allen Belangen überlegen war. Eine abwechslungsreiche Vorbereitung der Preußen neigt sich nun dem Ende entgegen. Am Dienstag steht gegen Ohratal Ohrdruf zu Hause (Anstoß 19 Uhr) der letzte Test an, bevor es am Samstag gegen
Suhl im Landespokal erstmals ernst wird.
Preußen: Geuß, John, Domeinski, Gothe (46. Pohl), Jäger, Zitschke, Scholz (46. Ziegler), Hartung (46. Köhler), Fiß, Lenz (46. Junghans), Schönau