Scholle-Team holt Freizeit-Cup – Preußen-Teams verpassen Halbfinale
von Markus Fromm
Das letzte Turnier des Salza-Cup 2019 gehörte am Sylvester-Morgen traditionell den Freizeitmannschaften, wobei diese Maßgabe bei fast allen Teams etwas großzügig gehandhabt wurde. Die beiden 4er-Staffeln waren ausgeglichen, ebenso die Finalspiele.
In Gruppe A gewann Thamsbrück die erste Partie gegen das Team Warschun, hatte in der Folge aber gegen die Preußen Übungsleiter/Schiedsrichter und Lok Güterbahnhof das Nachsehen. Das Fahrschul-Team konnte durch zwei Siege dann als erstes das Halbfinale klar machen. Die Lok vom Güterbahnhof zog mit einem 2:0 gegen Thamsbrück im letzten Spiel nach.
Die Gruppe B war etwas spannender, wobei die Preußen Alte Herren enttäuschten. Nur 4 Punkte wurden gesammelt, was am Ende trotzdem fast zum Halbfinale reichte. Dafür hätte das Scholle-Team im letzten Vorrundenspiel gegen Ackerschiene Görmar gewinnen müssen. Diese Partie endete jedoch 1:1, wodurch beide Kontrahenten weiter kamen. Töngis Taverne konnte immerhin ein Tor erzielen und drei Punkte holen.
Im ersten Halbfinale siegte Lok Güterbahnhof gegen Ackerschiene Görmar mit 3:1, das Duell zwischen der Torschusspanik von Scholle und der Mannschaft von Lothar Warschun endete durch den Ausgleich der Fahrschule kurz vor Schluss mit 1:1. Die Scholle-Truppe entschied schließlich das 9-Meter-Schießen für sich und zog wie schon im letzten Jahr ins Finale ein.
Zunächst sicherte sich das Warschun-Team Platz 3 vom 9-Meter-Punkt und dann geschah etwas, das es in 25 Jahren Salza-Cup nicht gegeben hat. Das Endspiel endete 0:0, so dass die Entscheidung ebenfalls das Strafstoßschießen brachte. In jeweils 4 Versuchen traf beiderseits nur ein Spieler, so dass Robert Scholz persönlich die Entscheidung im 5. Schuss besorgte.