Titelhattrick beim 28. Salza-Cup - FC An der Fahner Höhe siegt erneut

von Markus Fromm

Das große Hallenspektakel beim Salza-Cup hielt einmal mehr, was es im Vorfeld versprochen hatte. Zehn ambitionierte Teams zeigten vor über 1000 Zuschauern einen tollen Fußballabend unter dem Dach der Salza-Halle, welcher hin und wieder emotional wurde und am Ende zum dritten Mal in Folge denselben Sieger sah.

Zunächst machten aber die Truppen aus Erfurt-Nord und Walschleben auf sich aufmerksam. Während das Team aus der Landeshauptstadt in der Staffel A alles dominierte und mit vier Siegen und nur einem Gegentor relativ sicher und souverän ins Halbfinale einzog, ging es in Gruppe B wesentlich spannender zur Sache.

Die Walschleber Mannschaft düpierte mit Gastgeber Preußen Bad Langensalza und Titelverteidiger FC An der Fahner Höhe gleich zwei Thüringenligisten, musste gegen Staffelkonkurrent Großengottern aber die erste Niederlage verkraften. Zudem gab es für den SV Empor eine Pleite gegen den Spitzenreiter der Landesklasse aus Bad Frankenhausen.

Damit blieb es bis zu den letzten Spielen in den Vorrundenduellen spannend. Im letzten Kräftemessen der Staffel A kam es zum Derby zwischen Ohrdruf und Gotha. Die Ohrataler mussten mehrfach den Ausgleich verkraften, siegten aber mit einer Energieleistung 4:3 und verbuchten somit das zweite Halbfinalticket.

In der Gruppe B „wurstelte“ sich Fahner Höhe trotz der Auftaktniederlage mit zwei Siegen und einem späten Ausgleich gegen Bad Frankenhausen doch noch als Gruppensieger durch. Der zweite Rang war jedoch mehr als umkämpft.

Obwohl die Preußen ihren letzten Auftritt des Turniers mit dem Treffer durch ihren scheidenden Akteur Simon Scheer doch noch mit 1:0 gewannen, reichte die knappe Niederlage für den Nachbarn aus Großengottern gerade so zum Weiterkommen. Die Gotterschen lagen zwar Punkt- und torgleich mit Walschleben, konnten aber den direkten Vergleich für sich verbuchen.

Somit traf Großengottern auf Erfurt-Nord und Ohratal auf Fahner Höhe in den Halbfinals. Beide Duelle gingen sehr umkämpft und am Ende äußerst knapp zu Ende, aber wurden nicht unverdient gewonnen  für den jeweiligen Sieger.  Zweimal hieß es 1:0 nach 12 Minuten Spielzeit und so trafen sich Großengottern und Ohratal am 9-Meter-Punkt zum Entscheidungsschießen um Platz 3.

Erst im achten Duell fiel die Entscheidung zugunsten der Jungs aus Großengottern und Seebach, so dass der Jubel bei Spielern und Fans entsprechend groß war. Hatten nun alle auf ein umkämpftes Finale hingefiebert, endete dieses überraschend deutlich. Der Titelträger verteidigte den Travertin-Pokal sehr überzeugend und fegte die Jungs aus der Landeshauptstadt mit 4:0 vom Parkett.

Auch wenn die beiden Preußen-Teams etwas enttäuschten, war es dennoch ein sehr unterhaltsames und vor allem faires Turnier. Das Orga-Team freute sich, dass alles ohne Stress und Diskussionen über die Bühne ging und ist bereit für die Austragung des „kleinen Salza-Cups“ ab 17 Uhr am heutigen Donnerstag.

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