Trotz 5:0-Sieg viel Aufregung gegen SV Dingelstädt

von Clemens Süßenguth

Endlich klappte es wieder mit dem Toreschießen. Nach zwei Partien ohne eigene Treffer landete der Ball fünffach im Tor des Gegners und hätte sich wesentlich öfter dort wiederfinden können. Trotz des Sieges bleibt ein fader Beigeschmack.

Nach genau einer gespielten Minute gingen die Gäste bereits in Führung. Lukas Ehrlich überlupfte den herauseilenden Torwart und verlängerte den Ball anschließend mit dem Kopf. Fortan gelang es nicht, den Spielstand zu erhöhen. Daneben, drüber, das Spielgerät verfehlt, knapp vor der Linie geklärt oder am Aluminium gescheitert - letzteres gleich vier Mal in den ersten 35 Minuten. Im Zusammenspiel von Lukas Ehrlich und Jakob Vogt (21.) bzw. Jakob und Ben Seifert (22.) wurde zumindest ein komfortabler 3:0-Vorsprung bis zur Pause herausgespielt.

Nach Umstellungen funktionierte die Defensive nicht mehr so gut wie in der ersten Halbzeit, es ging zeitweise drunter und drüber. Vorn mangelte es weiterhin an einer effektiven Chancenverwertung und hinten hätte man sich über einen Gegentreffer nicht beschweren können. In dieser Phase war der Gegner im allgemeinen Chaos nur durch Foulspiel zu stoppen, der insgesamt mit wenig Fingerspitzengefühl agierende Schiedsrichter wertete das als Notbremse und zeigte die rote Karte für Nicklas Freytag (47.). Somit drohte das Spiel zu kippen, es wurde hitzig und kleinere Nickligkeiten störten den Spielfluss. Trotzdessen erzielte Preußen noch zwei Tore. Ein Solo von Lukas Ehrlich (60.) und ein Lupfer durch Piet Noack (62.) stellten den Endstand her, ehe die Partie bereits beendet wurde.

Auch mit schwierigen Spielen wie dem in Silberhausen muss man lernen umzugehen. Letztlich verhinderte insbesondere eine schwache Torausbeute ein höheres Ergebnis. So oder so reichte es für drei Punkte, auch wenn Nicklas Freytag in den kommenden Duellen nicht zum Einsatz kommen darf.

Aufstellung FSVP: Florian Gath, Carlos Helbing, Farhad Salemi, Adrian Karaschinsky, Oliver Oppel, Johannes Römhild (36. Till Fraaß), Lukas Ehrlich (2 Tore; 24. Piet Noack, 1 Tor), Ben Seifert (1 Tor), Paul Bergmann (36. Fynn Krutz), Jakob Vogt (1 Tor; 46. Lukas Ehrlich), Nicklas Freytag.

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