Überzeugender Heimsieg mit 4:0 gegen SG Westerengel/Schernberg
von Markus Fromm
Passender konnte der Feiertag für die Preußen nicht verlaufen. Nicht nur, dass das Wetter beste Fußballbedingungen bot, auch das Spiel gegen die SG Westerengel/Schernberg war sehr sehenswert, sofern man Anhänger des Heimteams war.
Was den Gästen noch beim letzten Auftritt im Stadion der Freundschaft im März diesen Jahres vergönnt war, schaffte unser Team am Freitag selbst: ein frühes Tor. Wie schon letzte Woche in Großwechsungen tauchte Thomas Schönau frei vor des Gegners Kasten auf uns ließ sich die Chance nicht nehmen (3.). Skibbe hätte aus spitzem Winkel sogar direkt erhöhen können (5.). Die Gästemannschaft hatte die Anfangsphase komplett verpennt und wurde erst Mitte der ersten Halbzeit etwas aktiver. Nach einer Ecke bekam Ilavskyi den Ball auf den Kopf, aber nicht genug Wucht dahinter, so dass es beim 1:0 blieb (22.). In dieser Phase waren die Preußen-Fans etwas besorgt, dass unser Team die Zügel zu locker lässt, doch Steven Reinhold gab bei seinem Comeback die richtige Antwort. Nach einem Zuckerpass von der rechten Seite stand er völlig frei und schon lag die Kirsche im Tor (29.). Das verlieh dem FSVP mächtig Auftrieb, es dauerte nicht lange bis zum Treffer Nummer drei durch Thomas Schönau. Nachdem Reinhold nach Maßflanke aus Nahdistanz zum Entsetzen aller nur den Torwart anköpfte, setzte er nach und der Ball kam vor die Füße von „Günter“, der die Pille locker einchippte (34.). So langsam läuft es beim Goalgetter der vergangenen Saison. Die Gäste waren wenig gefährlich, einzig ein harmloser Schuss von Mindt aus der Ferne flog über das Preußen-Tor des wenig beschäftigten Sebastian Arnold (39.). Sebastian Degner mit seinem strammen Schuss wäre vor der Pause bald noch der vierte Knipser gelungen, aber das wäre des Guten fast schon zu viel gewesen (45.).
Nach dem Seitenwechsel konnte man es im Schwarz-Weißen Trikot lässig angehen lassen, die Spieldominanz war einfach zu offensichtlich. Nach einer Weile nahm man es aber ein wenig zu einfach, weshalb Trainer Lars Harnisch zu Recht forderte, nicht zu offen zu stehen. Nachdem Horna einen Schuss aus 25 Metern abzog, hatte Arnold keine Probleme (63.), allerdings erkannte man, dass man wieder etwas mehr in das Spiel investieren muss. Reinhold bekam keinen Druck hinter seinen Schuss (66.), doch Degner war 10 Minuten vor dem Ende auf weiter Flur und schloss entschlossen mit links zum 4:0 ab. Nun waren die Messen gelesen, unsere Mannschaft spielte die überlegene Führung ohne Probleme herunter.
Damit gelang der 7. Sieg im 8. Spiel, welcher sowohl von der Einstellung als auch von der Spielfreude mehr als verdient war und anschließend beim Oktoberfest im Harth-Haus, dem neuen Domizil des Sponsors Toni Hyseni, ausgiebig gefeiert wurde.
Jetzt dürfen sich unsere Jungs zwei Wochen ohne Punktspiel ausruhen, ehe es zum interessanten Duell beim Aufsteiger Erfurt-Nord geht.
Tore: 1:0 Schönau (3.), 2:0 Reinhold (29.), 3:0 Schönau (34.), 4:0 Degner (79.)
Zuschauer: 130
Preußen: Arnold, Gothe, Domeinski, Bischof, Skibbe, Euchler, Uslar (82. Röth), Junghans (65. Schiller), Degner, Reinhold (84. Karbstein), Schönau