Volles Programm zu Hause - Spitzenreiter Wacker Nordhausen zu Gast

von Benno Harbauer

Der Spitzenreiter kommt. Mit der Oberliga-Reserve von Wacker Nordhausen steht ein ganz dicker Brocken vor der Tür. Die Mannschaft von Uwe Etzrodt will gemeinsam mit der ersten Mannschaft den Doppelaufstieg schaffen und muss auch in der Preußen-Heimstätte voll auf Sieg spielen. Somit kann man ein richtig gutes Landesklassen-Spiel erwarten, denn beide Teams werden offensiv ausgerichtet das Match angehen. Und die Geuß-Mannen können nach dem Dreier im Nachholer in Walschleben erhobenen Hauptes auflaufen. Ein echtes Spitzenspiel also und nicht nur das. Die zweitbeste Heimelf trifft auf zweitbeste Auswärtself, das kann interessant werden. Und so ganz aus den Augen ist der angestrebte 3. Platz noch nicht, dafür benötigt es aber einen Sieg. Die Nordhäuser sind als Aufsteiger in einer beneidenswerten Situation, durch die „Aufrüstung“ der ersten Mannschaft zur Spitzenmannschaft in der Oberliga sind einige verbandsligaerfahrene Akteure nun in der Zweiten aktiv. Spieler wie Töpfer, Hoffmann, Vopel oder Jochmann haben alle schon höher als Landesklasse gekickt, eine echte Herausforderung also für unsere Mannschaft. Diese wird auf die weiterhin nicht einsatzbereiten Ziegler und Reinhold verzichten müssen, inwieweit Zipf nach seiner Verletzung beim Warmmachen am Mittwoch wieder bereit steht bleibt abzuwarten.

FSV Preußen Bad Langensalza – FSV Wacker 90 Nordhausen II
Samstag, 15 Uhr, Stadion der Freundschaft in Bad Langensalza, Schiedsrichter: Torsten Landgraf (Ruhla)


Und auch am Sonntag steht ein Heimspiel für unsere Reserve auf dem Programm. Allerdings geht es gegen den ultimativen „Heimangstgegner“ Hainich Heyerode. Denn seit 15 Jahren wartet man auf einen Heimsieg, sage und schreibe gewannen sie die letzten sieben Aufeinandertreffen gegen unsere Zweite in deren Heimstätte. Eigentlich genau der richtige Zeitpunkt das zu ändern. Und die Heyeröder ließen zuletzt aufhorchen, nicht sportlich, sondern deren Nichtantritt am Dienstagabend in Kirchheilingen ist eigentlich in dieser Spielklasse ungewöhnlich. Sicher haben sie einige Verletzungsprobleme und ein Spiel unter der Woche ist problematisch, aber Nichtantritt?

Die Stude-Elf sollte sich nach den zuletzt durchwachsenen Auftritten wieder auf ihr Heimgesicht konzentrieren und die letzten nötigen Punkte zum Klassenerhalt rechtzeitig einsammeln. Ein Sieg gegen Heyerode wäre ein guter Anfang für die letzten sechs Saisonspiele und die beste Einstimmung auf das mit Spannung erwartete Pokalhalbfinale am Mittwochabend in Lützensömmern gegen Kutzleben. Allerdings ohne ihren besten Torschützen. Tim Goldmann sitzt seine 5. Gelbe Karte ab.

 

FSV Preußen Bad Langensalza II – SV Hainich Heyerode
Sonntag, 14:30 Uhr, Stadion der Freundschaft in Bad Langensalza, Schiedsrichter: Martin Werner (Rohrberg)

Zurück