Zur Meisterparty noch ein Dreier - 2:0 gegen den FSV Sömmerda
von Markus Fromm
Vor guter Kulisse nahm unsere Mannschaft vom Spielausschussvorsitzenden Gerhard Frankenstein und Staffelleiter Hartmut Röder den Meisterpokal und Glückwünsche entgegen. Das Spiel gegen Sömmerda war nach einer Viertelstunde durch zwei Traumtore von Degner und Reinhold entschieden.
Von Beginn an machte unsere Mannschaft „Ballett“ und ließ keine Zweifel daran aufkommen, dass sie zur Aufstiegsfeier als Sieger vom Platz gehen will. Schon nach 12 Minuten setzte Steven Reinhold das Ding an den Pfosten, fast wäre der Ball vom Hinterkopf des Torwarts über die Linie gegangen. Dann war es aber so weit mit dem Torerfolg, als Sebastian Degner am Strafraumeck aus der Drehung abzog. Der herrliche Schlenzer passte genau in den Winkel, da gab es nichts zu halten und schon während der Ball in der Luft war, konnte man erahnen, dass er im Netz landet (14.). Als alle Zuschauer noch bei der Auswertung dieses grandiosen Treffers waren, fiel schon das zweite Tor. Dennis John brachte den Ball von rechts außen in die Mitte und Goalgetter Steven Reinhold nahm das Ding direkt (15.). Mit Wucht zappelte die Kugel im Kasten, damit war die Partie so gut wie gelaufen. Thomas Schönau mit einem Schuss über (25.) und Steven Reinhold mit einem Schuss neben das Tor vergaben weitere Chancen, die Gäste hatten lediglich eine Möglichkeit durch Kupke, der fast schon aus Verzweiflung aus 35 Metern abzog, doch neben den Pfosten zielte.
Nach der Pause kamen die Männer aus Sömmerda plötzlich gefährlicher vor das Preußen-Tor. C. Czuppon stand nach überraschendem Zuspiel ziemlich frei vor Arnold, welcher aber den Winkel stark verkürzte und den Ball in die Finger bekam (54.). Wäre der Ball im Tor gelandet, es hätte nochmal spannend werden können. So aber plätscherte das Ganze ziemlich dahin, Preußen war die Spielfreude als souveräner Staffelsieger anzumerken, ein weiteres Tor sollte jedoch nicht gelingen. Lediglich Degner mit einem Kopfball auf die Latte hatte noch eine Gelegenheit (62.), danach fieberten eigentlich alle nur noch dem Schlusspfiff entgegen, so dass die Feierlichkeiten beginnen konnten.
Es gab einige Sektduschen und Gesänge in der Kabine, die Spieler und der Trainer genossen ein paar Getränke aus dem Meisterpokal und die Meistertorte wurde genüsslich verzehrt. Anschließend gingen die Feierlichkeiten beim Public Viewing des DFB-Pokalfinales weiter, wie zu erwarten wurde es eine lange und durstige Nacht...
Bereits am kommenden Mittwoch steigt dann das letzte Heimspiel, das Duell gegen Empor Walschleben wird vom 14. Juni auf den 3.6. vorgezogen.
Tore: 1:0 Reinhold (14.), 2:0 Reinhold (15.)
Zuschauer: 250
Preußen: Arnold, Jäger, Domeinski, Gothe (69. Schiller), John, Degner, Steinmetz (69. Röth), Euchler, Uslar (46. Martin), Schönau, Reinhold