Zwei Mal im Einsatz

Nachdem das Aushängeschild des FSV Preußen am Vortag den Seiler-Cup in die Kur- und Rosenstadt entführte, reisten die C-Junioren unter anderen Vorzeichen in die Seiler-Halle.

Das Team setzte sich größtenteils aus Spielern jüngeren Jahrgangs zusammen, welche beim Einladungsturnier Spielpraxis sammeln sollten. Weiterhin erklärte sich D-Jugend-Torwart Philipp Kuhners bereit das Tor der C-Jugend zu hüten, und machte einen guten Eindruck. Das Turnier wurde in 2 Staffeln a 3 Mannschaften durchgeführt, sodass schon das Auftaktspiel SpG Kirchheilingen/Schlotheim I – FSV Preußen Endspielcharakter besaß. Unser Team offenbarte große Defizite im Zusammenspiel und fand zu keinem Zeitpunkt in diese Partie, sodass man nach dem 0:3 schon fast ausgeschieden war. Als aber Sascha Brunthaler in den letzten Sekunden gegen den FC Union Mühlhausen im zweiten Gruppenspiel noch die Tore zum 2:1 bzw. 3:1 erzielte, begann wieder einmal das große Rechnen. Beide Teams konnten 3 Punkte verbuchen und wiesen ein Torverhältnis von 3:4 vor, sodass der direkte Vergleich zugunsten der Preußen ausschlaggebend war. Überraschenderweise standen wir nun im Halbfinale gegen die SpG Kirchheilingen/Schlotheim II, in dem wir eine ähnlich unglückliche Figur wie noch im Vorrundenspiel abgaben und erneut mit 0:3 das Nachsehen hatten. Im Spiel um Platz 3 fanden dann erstmals spielerische Elemente Einzug ins Spiel der Junioren, doch die Fehler im Defensivverhalten konnten auch 2 Führungen der Preußen nicht kitten, sodass gegen Sondershausen ein 2:3 zu Buche stand. Am Ende erzielte die Mannschaft ein Ergebnis, welches unter den gegebenen Voraussetzungen in Ordnung geht.
Ein großes Danke geht wieder einmal an die mitgereisten Eltern, welche trotz Wetterchaos und ungeräumten Straßen den Weg für dieses Turnier auf sich nahmen!

Weiterhin brachten sich ein: Torwart Philipp Kuhners, Sascha Brunthaler (3 Tore), Niclas Brandenburg, Maximilian Weitzel, Lukas Köth, Pascal Liehnert (1 Tor) und Marvin Creutzburg (1 Tor).

Am Sonntag waren die C-Junioren zum „Fair-Play-Cup“ in der Ohrdrufer Goldberghalle geladen, wo der Name Programm war. Nach jedem Spiel gab es von einem unabhängigen Richter eine Auswertung über das Fair-Play-Verhalten beider Mannschaften. Da es ein insgesamt sehr faires Turnier war, kann man schon davon sprechen, dass die Organisatoren ihre Ziele erreichten. Eine Mannschaft dabei besonders hervorzuheben war eigentlich nicht möglich. Die Turnierleitung tat dies trotzdem und entschied sich für den Gastgeber SG Ohrdruf/Gräfenhain. Außerdem stand das Turnier auch auf einem spielerisch guten Niveau, besonders die Abordnungen von Lok Arnstadt und FSV Waltershausen boten hier technisch ausgefeilten Fußball. Preußen steigerte sich nach schlechtem Start (1:2 gegen SpVgg Eintracht Erfurt) ins Turnier und zeigte bessere Leistungen gegen starke Arnstädter (1:3) und unterlegene Gastgeber (2:0). Leider reichte diese Punktausbeute nur zu Platz 3 in der Gruppe. Als „Trostpflaster“ durfte das Team dann das Spiel um Platz 5 gegen den SV Empor Erfurt bestreiten (welcher in der Endrunde Landeshallenmeisterschaft steht) und zeigte die beste Leistung seit langem. Einziges Manko, welches sich wie ein roter Faden durch die Hallensaison zieht, stellte erneut die dünne Torausbeute dar. Genauer gesagt, gelang es trotz spielerischer Überlegenheit und besten Führungsmöglichkeiten nicht auch nur einen Treffer zu erzielen. Der Gegner nutzte dann eine einzige Unachtsamkeit im Defensivverbund eiskalt aus und verließ das Feld als Sieger. So grausam kann Fußball sein. Jedoch ließen die Jungs ihr Potential teilweise aufblitzen, was als Gradmesser für die nächsten Aufgaben dienen sollte. 
Auch an diesem Tag brachten sich die Elternteile in die lange Ab- und Anreise ein, wofür wir sehr dankbar sind. Denn ohne dieses Engagement hätten wir dieses Turnier nicht bestreiten können.

Folgendes Aufgebot nahm am gut organisierten Turnier teil:

Torwart Clemens Schütz, Lucas Gath, Maximilian Weitzel, Samin Medar (1 Tor), Hans-Richard Büchner (1 Tor), Lucas Tews (1 Tor), Lucas Seifert (1 Tor) und Pascal Lienert.