Derbypleite gegen Ufhoven - 1:2 auf dem Nägelstedter Rasen
von Markus Fromm
Im Vorfeld des Spiels eigentlich gut aufgestellt, musste unsere SG kurz vor Beginn einige Umstellungen hin nehmen, was den Matchplan komplett über Haufen warf. Nichts desto trotz war unsere SG hoch motiviert und wollte die Punkte zuhause lassen. Ufhoven war ein ernstzunehmender Gegner und hatte vor dem Spiel alle verfügbaren Spieler mobilisiert. Die erste halbe Stunde war sehr zerfahren und uns fehlte die Ordnung, was Ufhoven immer wieder für gefährliche Nadelstiche nutzte. Es war Marvin Schädlich, der per Rettungstat den Ball von der Linie holte und uns bis Mitte der ersten Hälfte ein glückliches 0:0 bescherte. In der Schlussviertelstunde fanden wir endlich die Ordnung und spielten ansehnlichen Fußball. So war es Christian Jenke, der den eingewechselten Tim Werner mit einem sehenswerten Außenrisspass in die Schnittstelle bediente und er mit einem schönen Solo zum 1:0 einnetze.
Unsere Mannschaft ging somit mit einer knappen Führung zum Pausentee. Wer jetzt dachte, Ufhoven hat sich aufgegeben - weit gefehlt. Wir spielten zu Beginn der zweiten Halbzeit sehr defensiv und brachten uns immer wieder durch fehlende Abstimmung und individuelle Fehler in Gefahr. Ufhoven nahm die Geschenke dankend an und belohnte sich mit dem verdienten 1:1 durch Lorbeer. Wir fanden fortan nicht mehr ins Spiel und hatten beide Hände voll damit zu tun, den Gegner vom Tor wegzuhalten. So kam es wie es kommen musste - Ufhoven kam erneut zu einem gefährlichen Abschluss, der per Heber clever in unser Tor einschlug - 1:2. Die letzten Minuten des Spiels wurden sehr haarig und der Schiedsrichter musste immer wieder kleine Dispute zwischen den Spielern unterbinden. Im Großen und Ganzen ein verdienter Sieg für Ufhoven und eine relativ solide Schiedsrichterleistung von Volker Pöhlitz.
Tore: 1:0 Werner (36.), 1:1 M. Lorbeer (54.), 1:2 M. Lorbeer (70.)
Zuschauer: 67
Preußen III: Schädlich, Haber Görke (78. Stoll), Grübel (67. Gleis), Christ, Zier, Ißleib, Jenke, Blaurock (35. Werner), Windolf, Kühltau
weiter im Kader: Anhalt