Erste Saisonniederlage in Wendehausen mit Beigeschmack

von Markus Fromm

Obwohl es lange Zeit ganz gut aussah für die zweite Mannschaft, musste sie in Wendehausen am Schluss eine Niederlage einstecken. Dabei zog sich vor allem Schiedsrichter Dietrich aus Leinefelde den Unmut der Preußen-Elf zu.

Von Beginn an wusste unser Team gegen die aggressiv spielenden Gastgeber kein geeignetes Mittel. Wendehausen ging früh drauf, so dass Preußen kein richtiges Angriffsspiel aufziehen konnte und oft zu Fehlpässen gezwungen wurde. Damit erspielte sich die Eintracht auch gleich drei Großchancen, wobei die letzte zur Führung genutzt wurde. Nach einer Flanke von rechts versenkte Marx den Ball in die Maschen (22.). Leider passte die Zuordnung bei unserem Team des Öfteren nicht, viele Bälle fanden zudem nicht den Weg zum Mitspieler. Trotzdem gelang der Ausgleich durch einen Standard. Marcel Seeber flanke einen Freistoß von links in die Mitte und Sandro Preuß köpfte den Ball in den linken Winkel zum 1:1 (32.). Damit war das Spiel bis zur Halbzeit nun ausgeglichen.

In Halbzeit 2 konnte sich der FSVP gut gegen die Angriffe der Heimmannschaft erwehren. Stefan Carow im Tor kratzte einige Bälle heraus, ansonsten wurde mit Mann und Maus verteidigt. Nach vorn ging es für Preußen über die rechte Seite ab und zu voran, insgesamt war das Offensivspiel in Halbzeit zwei jedoch viel zu dünn. Lediglich ein Schuss mit der Pieke aus 30 Metern von Georg Hildebrandt an den Pfosten sorgte für Gefahr (61.). In der Folgezeit wurde das Spiel immer ruppiger, was der Referee zunehmend einseitig für Wendehausen bewertete. Der Gipfel war der Elfmeterpfiff vor dem 2:1, als Sascha Becker seinen Gegenspieler nicht bewusst zu Fall brachte. Wenn das ein Foul war, müsste es in jedem Spiel 50 Elfmeter geben. Wie auch immer, der Ball war drin und es stand 2:1. Danach war es schwer zurückzukommen, Wendehausen spielte es locker runter und erzielte in der Nachspielzeit noch das 3:1.

Natürlich war unser Team spielerisch nicht die bessere Mannschaft, trotzdem war man sehr verärgert über eine indiskutable Leistung des Unparteiischen. Seine Art und Weise mit den Spielern zu sprechen und sein ganzes Auftreten taten ihr übriges, die tendenzielle Bevorteilung der Gegner dagegen demotivierte unsere Mannschaft zusehends. Bleibt zu hoffen, dass man im nächsten Spiel gegen Union wieder einen ordentlichen Schiedsrichter bekommt und die spielerischen Aktionen im Angriffspiel gesteigert werden können.

Tore: 1:0 T. Marx (22.), 1:1 Preuß (32.), 2:1 Schröter (78./Foulstrafstoß), 3:1 J. Döring (90.)  

Zuschauer: 63

Preußen: Carow, Freitag (46. Hofmann), Schambach, Becker, Katzer, Stoll, Kuhles, Seeber, Junghans, Preuß, Hildebrandt

Weiter im Kader: Ibrahimi

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