Erste zum Sonntag in Ohrdruf - Zweite empfängt Wendehausen am Samstag

von Markus Fromm

Natürlich hatten sich alle mehr erträumt aus den letzten beiden Heimspielen als nur ein Tor und einen Punkt. Dennoch gilt es jetzt im Hinrundenendspurt nicht zu resignieren und die letzten 4 Spiele mit Motivation und Willen anzugehen. Mit Blick auf die Tabelle erscheinen die kommenden Duelle von hoher Bedeutung, denn drei von vier Gegnern liegen aktuell hinter unserer Mannschaft. Den Vorsprung möchte unser FSVP selbstverständlich nicht schrumpfen lassen und im Idealfall ausbauen, so dass die Winterpause mit einigermaßen Zufriedenheit verbracht werden kann.

An diesem Wochenende geht es dieses Mal am Sonntag auf die Wiese und das bei einem weiteren Mitaufsteiger. Mit dem FSV Ohratal Ohrdruf machte man ja das letzte Mal Bekanntschaft in der Bezirksliga vor dem Aufstieg in die Landesklasse. Das ist schon ein paar Tage her und so passt es, dass sich beide Vereine nun in der Verbandsliga wiedertreffen. In diese rutschten die Gastgeber etwas glücklich, denn bekanntermaßen verzichtete die SG Borsch als Staffelsieger im Süden auf den Aufstieg, so dass der FSV Ohratal als Zweiter nachrücken durfte. Das wurde sicher ausgiebig innerhalb des Vereins diskutiert, letztlich wurde sich für die Thüringenliga entschieden. Bisher läuft es allerdings eher unregelmäßig. Erst ein Saisonsieg konnte gefeiert werden (3:1 in Meuselwitz), dafür eroberte man sich 4 weitere Punkte durch Unentschieden (u.a. zu Hause gegen Martinroda und in Geratal). Schmerzlich dürften die Niederlagen gegen die Konkurrenten aus dem eigenen Landkreis gewesen sein. Gegen Fahner Höhe und Wacker Gotha wurde jeweils auswärts mit 2:0 verloren. Eine deutliche Heimschlappe gab es dagegen beim 0:5 gegen Weida. Dafür mogelte man sich durch den Pokal und steht im Viertelfinale, welches nächstes Wochenende stattfindet. Somit kann man im Vorfeld nicht wirklich sagen, wie sich unsere Jungs auf den Gegner einstellen sollen. In den letzten Auswärtsaufgaben haben es unsere Mannen stets geschafft, auf fremden Platz zu bestehen. Diesen Lauf wollen sie natürlich gern beibehalten und wieder etwas mitbringen vom Sonntagsausflug. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht, denn es werden erneut schwere und kampfbetonte 90 Minuten im Goldbergstadion. Nicht vergessen wollen wir den Ex-Preußen in den Reihen der Hausherren, welcher im vergangenen Jahr nach Ohrdruf wechselte und immerhin 12 Tore zur erfolgreichen Saison beisteuerte. Vor der aktuellen Spielzeit wurde Steven Reinhold jedoch mal wieder vom Verletzungspech heimgesucht und kam bisher nicht zum Einsatz. Trotzdem weiß er sicher noch einige Insider aus dem Preußen-Lager, welche ganz interessant für seinen Trainer und die Kollegen sein könnten. Das sollte unsere Elf allerdings nicht zu sehr beunruhigen. Wie immer heißt es hinten sicher zu stehen und nach vorn die Torchancen zu nutzen, dann sollte auch im 6. Auswärtsauftritt etwas drin sein.

FSV Ohratal Ohrdruf – FSV Preußen Bad Langensalza

Sonntag, 05.11.2017, 14:00 Uhr, Goldbergstadion

Schiedsrichter: Alexander Roßmell (Nordhausen)

 

Für die zweite Mannschaft geht es ungewohnt schon am Samstag aufs Feld und das gegen ein Team, welches wie in jedem Jahr ungefähr auf Augenhöhe mit unserer Truppe liegt. Seit immerhin vier Ligaspielen sind die Männer von der Kreisgrenze aktuell ungeschlagen und wollen sicher auch aus Bad Langensalza etwas mitnehmen. Einiges wird davon abhängen, ob auf dem Rasenplatz gespielt werden kann oder ob es aufgrund der Witterung der kleine Kunstrasen sein wird, auf welchem das Duell mit Wendehausen steigt. Wie dem auch sei, will unser Team weiter an seiner spielerischen Form arbeiten. Wenigstens stimmten zuletzt mit den beiden 2:1-Siegen die Ergebnisse, jetzt soll auch leistungsmäßig das Spielniveau erreicht werden, wie man es sich vorstellt.

FSV Preußen Bad Langensalza II – SV Eintracht Wendehausen

Samstag, 04.11.2017, 14:00 Uhr, Stadion der Freundschaft

Schiedsrichter: Erhard Zwingmann (Hüpstedt)

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