Erster Sieg in 2014 perfekt - 5:1 gegen schwache SG Westerengel

von Markus Fromm

Mit einem zwar nicht glanzvollen, aber dem höchsten Saisonsieg, antwortete unsere Mannschaft auf die Negativserie von 5 sieglosen Spielen in Folge. 5:1 hieß es am Ende gegen die Spielgemeinschaft Westerengel/Schernberg.

Anfangs der Partie sah es jedoch nach dem ganzen Gegenteil aus, denn Sifalda eröffnete das Spiel mit einer kalten Dusche für Preußen. Völlig ungestört zog er aus 30 Metern ab, die Kugel wurde immer länger und senkte sich über Arnold hinweg in den Winkel – 0:1 in der 3. Minute. Dieser Treffer wirkte jedoch nicht demotivierend für unser Team, vielleicht war er sogar der Muntermacher, denn fortan nahm Preußen das Heft des Handelns in die Hand. Apropos Hand. An eine solche sprang der Ball in Folge eines John-Freistoßes von der rechten Seite, so dass der solide pfeifende Schiri Pfeiffer aus Gernrode auf Strafstoß für Schwarz-Weiß entscheiden musste. Nach dem Fehlschuss von voriger Woche wurde als neuer Elfer-Schütze Sebastian Degner auserkoren, der die heikle Sache ohne zu zucken erledigte und flach rechts unten zum Ausgleich einschob (1:1, 19.). Darauf wollten sich die Preußen nicht ausruhen, es ging weiter nach vorne und nach einer halben Stunde fiel tatsächlich die Führung. Steven Reinhold bekam den Ball im Strafraum zugespielt, vernaschte den Gegenspieler und zog ab, wenngleich nicht sehr platziert. Gäste-Torwart Gräfe hatte dennoch seine Probleme, den Ball zu halten und bekam das Gerät nicht unter Kontrolle, welches zur Freude der Preußen über die Linie trudelte (2:1, 30.). Es sollte sogar noch besser kommen: Kurz vor der Halbzeit flog eine Ecke mehr flach als hoch in den Strafraum, dort an Freund und Feind vorbei, aber hinten stand Rico Gothe goldrichtig und schoss zum 3:1 ein (42.) – nach dem Paukenschlag zum Auftakt eine beruhigende Pausenführung für den FSVP!

Die zweite Halbzeit ließ man etwas ruhiger angehen und die Gäste zunächst agieren, doch boten diese nicht viel Bereitschaft, um ins Spiel zurück zu kommen. Stattdessen fiel bereits nach einer knappen Stunde die Entscheidung, als Preußen die Zügel wieder anzog. Wiederum war es Steven Reinhold, der im Strafraum frei gespielt wurde, sich durchsetzte und das Leder versenkte (4:1, 58.). Danach wurde mit den eingewechselten Röth, Skibbe und Bischof noch einiges probiert, das Ergebnis hätte ausgebaut werden können, doch es mangelte an der letzten Konsequenz. Von Westerengel ging keine nennenswerte Gefahr aus, so dass das Spiel dem Ende entgegen lief. Den Schlusspunkt setzte in der letzten Minute der lauffreudige Sebastian Degner, der mit dem langen Bein von der Strafraumgrenze draufhielt und den Torwart auf dem falschen Fuß erwischte (5:1, 90.).

Damit ist unserem Team der Befreiungsschlag gelungen und man kann in Ruhe weiter auf die anstehenden Aufgaben hinarbeiten.

Tore: 0:1 Sifalda (3.), 1:1 Degner (19./Handstrafstoß), 2:1 Reinhold (30.), 3:1 Gothe (42.), 4:1 Reinhold (58.), 5:1 Degner (90.)

 

Zuschauer: 70

 

Preußen: Arnold, John, Domeinski, Gothe, Jäger, Degner, Steinmetz (80. Skibbe), Fritz (80. Bischof), Reinhold (70. Röth), Schönau, Karbstein

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