Finale oho, Finale ohohoho! - Halbfinalsieg in Lützensömmern

von Benno Harbauer

In einem über weite Strecken schwachen Spiel erreichte die Stude-Elf das Krombacher-Kreispokal-Finale durch einen 2:1-Erfolg beim Kreisligisten Kutzleben/Lützensömmern. Am Ende musste man froh sein, dass die Gastgeber nicht mehr investierten. Aber das Finale ist erreicht und nunmehr trifft man auf die SG DJK Struth. Über weite Strecken war es ein Sommerkick. Die Gastgeber hatten dafür gesorgt, dass es ein würdiges Halbfinale ist, wenn auch nur etwas mehr als 100 Zuschauer den Sportplatz am Prösebach besucht haben. Die Preußen versuchten von Anfang an Druck aufzubauen, kamen jedoch nicht an der vielbeinigen Abwehr der Gastgeber vorbei. Hingegen ging bei den Grün-Weißen mit langen Bällen alles auf das Duo K. Seifert und Höpfner, die zeitweise die gesamte Abwehr der Preußen beschäftigten. K. Seifert hatte nach Ablage von Höpfner in der 12. Minute eine gute Gelegenheit, doch seine Direktabnahme verfehlte knapp das Ziel. Viele Ballverluste im Mittelfeld prägten das Spiel, welches wenig Höhepunkte lieferte. Bis zur Pause kaum Chancen, Trainer Stude zeigte sich not amused ob der Leistung seiner Elf.

 

Doch nach der Pause starteten die Preußen zielstrebiger und wurden auch gleich belohnt. A. Schiller setzte Jendreck in Szene, der ließ auf Jäger durch und der fackelte nicht lange. Sein Schlenzer ins lange Eck war sehenswert und brachte die Führung (50.). Einen glockenklaren Elfmeter an Goldmann gab der Schiedsrichter nicht, obwohl selbst der Wirt in der Dorfkneipe am Anger den Schlag beim Foul hörte, eine völlige Fehlentscheidung. Die Gastgeber wurden nur mit langen Bällen aus Standards gefährlich, die aber alle geklärt werden konnten. Goldmann war es dann, der mit einem Schuss von der Strafraumgrenze in den Winkel für die Entscheidung sorgte - 0:2 (71.). Doch die Kutzlebener gaben nicht auf. Höpfner startete von der Mittellinie ein Solo und ließ Jakubis eine Chance. Der Anschlusstreffer machte wieder Kräfte frei, zwei Standards gingen knapp vorbei, dann pfiff Schiedsrichter Pecher ab. Keine Glanzleistung, aber das Finale ist erreicht und der Weg dorthin völlig egal.

  

Tore: 0:1 Jäger (50.), 0:2 Goldmann (71.), 1:2 Höpfner (78.)

 

Zuschauer: 120

 

Aufstellung: Jakubis, Mäder (46. D. Schiller), A. Schiller, Zitschke, Jäger, M. Rost, Lenz, Jendreck, Hofmeister, Goldmann (71. Frank), T. Rost (69. Lorbeer)

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