Futsal-Vorrunde mit etwas Glück überstanden - am 03.02. nach Apolda
von Markus Fromm
Damit war eigentlich nicht zu rechnen. Unser Verbandsliga-Team qualifizierte sich in der Vorrundengruppe in Sondershausen für die Futsal-Endrunde des Landes. Dabei stand man mit Futsal bisher immer auf Kriegsfuß und auch in Sondershausen war sicher nicht alles Gold was am Ende glänzte. Die 8 erzielten Punkte in 5 Spielen hätten in allen anderen Vorrundengruppen nicht gereicht, aber durch die Ausgeglichenheit des Feldes stand man am Ende auf Platz 2 im Klassement.
Los ging es mit einem mäßigen 1:1 gegen den Kreisligisten Empor Sondershausen, das 4:2 gegen den Nachbarn vom SC Großengottern nach zwischenzeitlicher 3:0-Führung war sicherlich das beste Turnierspiel unserer Mannschaft. Gegen den SV Einheit Worbis reichte es nur zu einem torlosen Remis und es kam zum Duell der beiden bis dahin ungeschlagenen Teams des FSVP gegen Landesklassist Blau-Weiß Großwechsungen. Zweimal ging unsere Mannschaft in Führung, doch in den letzten 90 Sekunden wurde diese verspielt und man war durch das 2:3 auf Schützenhilfe angewiesen. Zunächst musste man aber Kreisoberligist SV Ilfeld, der vor dem letzten Spiel zwei Punkte mehr hatte, besiegen. Man rannte an, aber irgendwie gab es kein Durchkommen. In der letzten Spielminute ein langer Pass von Torhüter Geißler auf den spielenden Co-Trainer Skibbe, der direkt weiter auf Engel und der Salza-Cup-Held vollendete zum 1:0 und schaffte die Voraussetzung, dass noch ein wenig Hoffnung blieb. Im letzten Turnierspiel war man auf Schützenhilfe angewiesen und die kam mit dem Sieg von Turniersieger Großwechsungen gegen Großengottern. Ein Sieg des Nachbarn und man wäre raus gewesen. Nach Spitzenreiter Großwechsungen (13 Punkte) reihten sich der FSVP (8), Ilfeld (7), Großengottern (6), Worbis (5) und Empor Sondershausen (2) ein.
Erstmals steht man nunmehr in der Endrunde der Futsal-Landesmeisterschaft, man wird sicher nicht ambitionslos dort hinfahren, auch wenn Futsal keine große Akzeptanz bei den Vereinen hat. Das sieht man an den Teilnehmerzahlen in der Vorrunde, von 16 Thüringenligisten waren lediglich drei am Start, von 46 Landesklasse-Mannschaften gerade einmal neun. Aber nun kann man sich wenigstens die Auslosung für das Thüringenpokal-Halbfinale live anschauen, denn diese findet im Rahmen der Endrunde statt.
Aufgebot Preußen: Geißler, Gothe, Jäger, Weißenborn (1), Müller (1), Skibbe (1), Finger (2), Franke, Engel (2)