0:0 beim FSV Schleiz nach kämpferisch erstklassiger Leistung

von Benno Harbauer

Einen wertvollen Punkt bei der heimstärksten Mannschaft der Thüringenliga (10 von 12 Spielen wurden bislang gewonnen) erkämpfte unsere Mannschaft. Natürlich steckte die Niederlagenserie von sieben Spielen in Köpfen und Knochen. Dazu kam ein dezimierter Kader, so dass mit Zollitsch und J. Harnisch (erstes Spiel in der I. Mannschaft) und dem rektivierten Kalle Steinmetz (seit drei Jahren wieder ein Startelfeinsatz und Punktspielkappe Nr. 399 in der Ersten) drei Jungs aus der Zweiten mit im Bus saßen. Unter diesen Voraussetzungen geht man auch nicht mit dem vollen Offensivgeist ins Spiel. Trainer Thomas WIrth rührte aber auch keinen Beton an und ließ die Jungs über Konter den FSV Schleiz ärgern. Einen Freistoß von Wiegel schaute Schleiz-Keeper Hebenstreit nach einer Viertelstunde an den Pfosten. Die Gastgeber brachten in der ersten Hälfte ohne ihren Torjäger Pohl nicht viel zustande. Carsten Stoll musste zunächst nur einige Flanken wegpflücken. Müller und Wiegel hätten sogar noch die Gästeführung klar machen können, ihre dicken Gelegenheiten wurden jedoch leichtfertig vergeben.

Schleiz wollte nach dem Wechsel den gut 220 Besuchern noch den elften Heimsieg präsentieren. Immer wieder berannten sie nun das Preußen-Tor. Hoyer und Greiner mit Top-Gelegenheiten, die Preußen hauten defensiv alles rein, viermal Gelb untermauern den Kampfgeist, diesen einen Punkt zu verteidigen. Fünf Minuten vor Ultimo die dicke Chance für Preußen durch Finger im Konter, aber er konnte sie nicht nutzen. Stoll hielt am Ende die Null und die mitgereisten Fans feierten die Mannschaft zurecht für ihre Einstellung. Nun noch einmal gegen den FSV Ohratal, für den es noch um den Klassenerhalt geht. Natürlich wird man versuchen, hier noch einmal ein Achtungszeichen zu setzen und sich ordentlich aus der Saison zu verabschieden.

Tore: keine

Zuschauer: 220

Preußen: Stoll, Hermes, Moschkau, Jäger, F. Harnisch, Steinmetz (74. Zollitsch), Linz, Franke, Wiegel (78. J. Harnisch), Müller, Finger

weiter im Kader: Geißler, L. Weis

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