1:3 in Heyerode - Schiedsrichter Feist in der Kritik

von Benno Harbauer

Mit einer 1:3-Niederlage kehrte unsere Mannschaft vom Nachholspiel aus Heyerode zurück. Doch nicht die Niederlage zog den Zorn der Verantwortlichen auf sich, sondern Schiedsrichter Volkmar Feist stand in der Kritik aller Preußen-Sympathisanten. Der Mannschaft konnte beileibe kein Vorwurf gemacht werden, sie kämpfte, rackerte und hätte den angestrebten Punkt bei den heimstarken Heyerödern vollauf verdient gehabt, aber Herr Feist konnte sich damit nicht anfreunden. Man verzichtete in der Neuansetzung durch dem Gewitterabbruch (nach 0:2-Stand für Heyerode) auch aus Fairnessgründen auf die volle Auslastung der möglichen Spieler aus dem Kader der Landesklasse und wollte auch so ordentlich dagegenhalten. Nach einem Superstart durch das frühe Führungstor von Alex Stude (4. Minute) zog man sich etwas zurück. Der Gastgeber kam nun verstärkt vor das Tor von Lucas Facius und drehte durch B. Hohlbein (10.) und Dietrich (29.) den Spielstand in eine eigene Führung.

Nach dem Wechsel verlagerte sich das Geschehen immer weiter in die Hälfte der Gastgeber und der Ausgleich lag förmlich in der Luft. Jedoch wurde der Spielfluss immer wieder durch unglaubliche Entscheidungen des Referees unterbrochen, Kopfschütteln allenthalben auf der Preußen-Bank. Es war eine einseitige Angelegenheit, jedoch nicht zwischen den Mannschaften, sondern in den Entscheidungen von Herrn Feist. Das Fass zum Überlaufen brachte dann die letzte Spielminute, als er einen dermaßen klaren Foulelfmeter an Tim Goldmann nicht ahndete, dass man mit Galgenhumor hätte sagen können, er war nicht im Bilde. So nutzte Heyerode den Gegenangriff durch Hoffmann zum 3:1, was gleichzeitig das Spielende bedeutete. Bislang wurden alle Spiele in der Regionalklasse unserer Mannschaft sportlich entschieden, die Schiedsrichter waren jederzeit Herr der Lage (ob Sieg oder Niederlage) und in ihren Entscheidungen absolut unparteiisch, heute hatte die Mannschaft keine realistische Chance auf einen Punktgewinn. Leider nicht zum ersten Mal bei einem Spiel unseres Vereins, bei dem der Schlotheimer „Unparteiische“ beteiligt war. Abhaken und versuchen in der nächsten Woche beim Aufsteiger Gernrode zu punkten.

Aufstellung: Facius, Gothe, Schmidt, D. Schiller, Stude, Ganß, Köppe, Hartung (63. Seeber), Ziegler, Hofmeister, Seyfarth (46. Goldmann)

Zurück