2. Pokalrunde in Waltershausen – Zweite reist nach Ammern

von Markus Fromm

Während die verbliebenen UH-Teams im Landespokal mit Erfurt und Jena die ganz großen Nummern gezogen haben, ergab das Los für unsere Preußen mit dem FSV Waltershausen einen relativ unspektakulären Gegner. Dieser ist wie schon der Gegner der ersten Pokalrunde in der Landesklasse Staffel 3 beheimatet. Demzufolge könnte sich ein ähnliches Spiel anbahnen wie in Ohrdruf, bei welchem bekanntlich der Umweg über das Elfmeterschießen genommen werden musste, obwohl die Führung mit 2:0 eigentlich den Weg für das Weiterkommen in der regulären Spielzeit geebnet hatte. Aber das macht den Pokal ja immer wieder aus. Als vermeintlicher Favorit darf man sich nie zu sicher sein, das musste man letztes Jahr ein weiteres Mal erleben. In letzter Minute wurde der Ausgleich kassiert und gegen einen euphorischen Gegner noch ein Gegentreffer in der Verlängerung geschluckt, so dass mal wieder in der 2. Pokalrunde Schluss war. Als diese zum letzten Mal überstanden wurde, war ein Teil der heutigen Mannschaft noch gar nicht auf der Welt. Vielleicht können die jungen Spieler mit ihrer Unbekümmertheit dafür sorgen, dass dieser gefühlt unendliche Fluch endlich gebrochen wird. Im Testspiel im Sommer wurde recht deutlich am Ort des Geschehens gesiegt. Dass dieser Kick natürlich nicht als Anhaltspunkt gelten darf, ist klar. Während der Woche hat das Trainerteam die Mannschaft nach dem vergeigten letzten Punktspiel wieder aufgebaut und erwartet eine Trotzreaktion. Der Schalter muss wieder in die richtige Richtung gelegt werden und dafür wurde intensiv gearbeitet. Noch eine Blamage will man sich nicht erlauben und geht dafür mit aller Konzentration an die Aufgabe in Waltershausen heran. Dass der dortige FSV als Underdog rein gar nichts zu verlieren hat und unserer Elf die Rolle des Spielgestalters überlassen wird, dürfte klar sein. Zu unserem Vorteil möge sich entwickeln, dass mit Dominik Finger im Sommer ein Spieler des Gegners zum FSVP gewechselt ist, der seine bisherige Truppe sehr gut kennt und demzufolge weiß, wie seine alten Kumpanen am besten zu bespielen sind. Gewarnt sein sollten unsere Mannen in jedem Fall, denn nicht ohne Grund hat der Widersacher in der 1. Runde unseren Staffelkonkurrenten aus Teistungen rausgehauen und auch in der Liga wurden schon zwei Siege gegen Sonneberg und Eisenach eingefahren. Vielleicht hilft aber auch einfach das Motto „Augen zu und durch“.  Fest steht, dass unsere Preußen etwas gut zu machen haben und deshalb werden alle mit einer ordentlichen Einstellung in die Partie gehen.

FSV Waltershausen – FSV Preußen Bad Langensalza

Samstag, 08.09.18, 14:00 Uhr, Sportplatz Waltershausen

Schiedsrichter: Paul Hegenbarth (Geschwenda)

 

Preußen Zweite Mannschaft ist nach dem Sieg in letzter Minute gegen Schönstedt euphorisiert für die nächsten Duelle. Am Sonntag geht es zur SG Ammern, welche sich nach dem Abstieg und dem Auflösen der unglücklichen Spielgemeinschaft mit Horsmar nun in der Kreisliga neu und eigenständig konsolidieren möchte. Das klappte in den ersten beiden Spielen zwar noch nicht so gut, allerdings hatte man mit Nägelstedt und Bad Tennstedt auswärts zwei undankbare Gegner, die den Ammerschen die Grenzen aufzeigten, auch wenn die SGA in beiden Duellen jeweils führte. Dagegen wurde im Kreispokal mit 3:0 in Menteroda gewonnen. Von daher ist die Truppe mit dem Bären im Wappen keinesfalls Kanonenfutter, zumal sie in ihrem ersten Saisonauftritt auf dem heimischen Sportplatz mit Ambition zu Werke gehen werden. Unser Team muss deshalb alles geben, um nicht ohne Punkte nach Hause zu fahren. Mittlerweile ist unsere Formation einigermaßen eingespielt, während die Aufstellungen beim Gastgeber in den ersten Spielen ziemlich variierten. Somit ist für die Zweite über die mannschaftliche Geschlossenheit durchaus etwas zu erreichen.

SG Ammern – FSV Preußen Bad Langensalza II

Sonntag, 09.09.18, 14:30 Uhr, Sportplatz Ammern

Schiedsrichter: Ronald Sander (Büttstedt)

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