Niederlagen gegen Ilmenau und in Jena

von Clemens Süßenguth

Nach der Pleite in Ruhla hatte sich unser Team vorgenommen, zu Hause wieder so souverän aufzutreten wie beim Kantersieg gegen Wismut Gera.
 
In der Anfangsviertelstunde gelang das, Preußen wirkte überlegener, große Torchancen ergaben sich jedoch nicht. Ilmenau fand allmählich in das Spiel, gefährlich wurde es auf beiden Seiten weiterhin nicht - wenn doch, konnte N. Ballenthin die Situation entschärfen. Kurz vor der Pause hatten die Gäste eine größere Gelegenheit, doch die erste Halbzeit endete torlos. Ilmenau kam mit mehr Druck aus der Kabine. Das wurde schnell belohnt, nach einem Eckstoß fiel das 0:1. 20 Minuten später eine ähnliche Aktion: Wieder Ecke, wieder ein Gegentreffer. Ein effektiv gespielter Konter schraubte den Spielstand auf 0:3. Plötzlich war Preußen auf dem Platz und machte Alarm. Ein Zusammenprall im Strafraum sorgte für einen Elfmeter, den K. Stötzel souverän verwandelte. Weitere Tore fielen nicht und so war die Enttäuschung zu spüren.
 
Zehn starke Minuten reichten nicht, um Germania Ilmenau zu bezwingen. So nahm man sich vor, eine Woche später von Beginn an hellwach zu sein und die Überraschung in Jena zu schaffen.
 
Bei der Drittvertretung des FC Carl Zeiss wollte man von Anfang an sicher stehen. Das funktionierte gegen die spielerisch überlegenen Saalestädterinnen zunächst gut. Mit dem Halbzeitpfiff fing sich Preußen allerdings einen Gegentreffer zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Nun mussten die Gäste selbst aktiv werden und kamen zu mehreren Torabschlüssen. Jena aber bewies Qualitäten im Umschaltspiel und erhöhte das Ergebnis bis auf 4:0. Mit einer besseren Chancenverwertung hätte das Spiel sicher offener gestaltet werden können.
 
Dennoch sollte die gezeigte Leistung positiv stimmen. Der nächste Gegner rangiert in der Tabelle punktgleich einen Platz vor Carl Zeiss, so dass ein ähnlich engagiertes Auftreten für Erfolg sorgen kann.

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