Überflüssige Auswärts-Niederlage

von Sven Harnisch

Am Dienstag-Abend musste man gegen die SG Altengottern in Thamsbrück zum vorgezogenen 2. Spieltag antreten. Aufgrund des bevorstehenden internationalen Jugendturniers in Oostkamp/Belgien wurde diese Partie wochentags ausgetragen. Preußen hatte anfangs etwas mehr Anteile als die Gastgeber und war darum bemüht das Spielgeschehen zu gestalten. Doch in der 17. Spielminute konnte die SG Altengottern die hoch stehende Verteidigung des FSVP mit einem lang Ball überwinden und die Führung erzielen. Kurz darauf bereits das 2:0 nach einem Missverständnis beim Klärungsversuch einer Ecke. Preußen brauchte 5 Minuten um sich von dieser kalten Dusche zu erholen und erspielte sich bis zu Pause mehrere Hochkaräter zum Anschlusstreffer, welche alle ungenutzt blieben. Nach dem Wechsel wurde die Viererkette zu Gunsten der Offensive aufgelöst und es begann ein Spiel auf ein Tor. Doch immer wieder versagten die Nachwuchsspieler an den eigenen Nerven oder spielten die Angriffe nur unkonzentriert zu Ende. Altengottern stellte sich mit nahezu der kompletten Mannschaft in die eigene Hälfte und verteidigte den Vorsprung leidenschaftlich, teilweise wurde es den Gastgebern aber auch zu leicht gemacht. Ungenauigkeiten im Spielaufbau und aufkommende Hektik mit zunehmender Spielzeit machten zumindest einen Punkt zunichte. So muss die erste Saisonniederlage am 2. Spieltag hingenommen werden. Vollkommen unnötig, aber wenn es nicht gelingt zumindest eine Chance zu nutzen, hat man es am Ende einfach nicht verdient einen Auswärtspunkt zu sammeln. Nun gilt es sich schnell wieder aufzurichten und Ursachenforschung zu betreiben. Zeit genug wird dafür am Wochenende während der gemeinsamen Fahrt nach Belgien sein, wenn der gesamte 16er Kader die Stadt Bad Langensalza zu den internationalen Vergleichen vertreten wird.

 

 

FSV Preußen: Marvin Schädlich, Philipp Grimm, Tim Weißenborn, Sebastian Weitzel, Kevin Bäume, Toni Ernst, Kapitän Fabian Thomas, Tim Zimmermann (36. Nils Blaurock), Finn Kirsch, Fabian Löffel (36. John Kuhners), Philipp Kuhners.

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