Vierter Sieg im vierten Heimspiel - 4:1 gegen Pfaffschwende

von Benno Harbauer

Alles wie immer möchte man meinen. Nach der vierten klaren Auswärtspleite folgte der vierte klare Heimsieg für die Stude-Elf und alle acht Spiele gingen „zu Eins“ aus. Die Heimserie reißt also nicht ab, mit etwas Glück wäre sogar ein höheres Ergebnis möglich gewesen. Trotz des Fehlens von Hofmeister, Junghans, Rost, Ganß und Köhler spielte man mutig nach vorn. Wie in den vorangegangenen Spielen schon, spielte man in den ersten 10 Minuten zwei gute Möglichkeiten heraus und drückte Pfaffschwende in die eigene Hälfte. Doch auch wie gegen Wüsti gingen die Gäste durch eine Unachtsamkeit in der Deckung durch Axt in Führung. Wachgerüttelt durch den Gegentreffer kämpfte sich die Mannschaft ins Spiel und nach schönem Pass auf Goldmann läuft dieser allein auf das Tor zu, Simon grätscht Gegner und Ball im eigenen Strafraum um, so dass Schiedsrichter Stedefeld sofort auf Strafstoß entschied. Für die Notbremse erhielt Simon jedoch nur die Gelbe Karte. Den Strafstoß verwandelte Scholz sicher zum Ausgleich. Nun waren die Preußen munter und ließen nicht locker. Mit dem schönsten Tor des Tages in der 25. Minute erzielte Goldmann den Führungstreffer. Lenz setzte sich auf der rechte Seite durch und flankte auf Krumbein, dieser legte per Kopf Goldmann den Ball genau auf und per Direktabnahme aus der Luft ließ dieser Keeper Bala keine Chance. Goldmann beendete damit seine Torflaute – endlich möchte man sagen.

Nach der Halbzeit erhöhte Pfaffschwende den Druck und ermöglichte so die ein oder andere Konterchance für die Preußen, in der 59. Minute dann die Entscheidung, Frank nutzte eine Unsicherheit von Bala, welcher den Ball nach einer Ecke nicht festhielt und ihm den Ball vor die Füße fallen ließ, zum 3:1. Reinhold belohnte seine gute Leistung mit einer tollen Vorlage, erst erkämpfte er sich den Ball an der Mittellinie und lief alleine aufs Tor zu, Bala verkürzte den Winkel, Reinhold legte auf den mitlaufenden Frank ab, der brauchte nur noch den Ball ins leere Tor einschieben. Auch wenn man phasenweise einige Unsicherheiten zeigte, war der Sieg durch die geschlossene Mannschaftsleistung verdient.

 

Tore: 0:1 Axt (12.), 1:1 Scholz (21./Foulstrafstoß), 2:1 Goldmann (25.), 3:1 Frank (59.), 4:1 Frank (85.)

 

Zuschauer: 100

 

Aufstellung: Seifert, Mäder, Schmidt, D. Schiller, Scholz, Becker (71. Hofmann), Lenz, Frank, Goldmann (79. Thalmann), Reinhold, Krumbein (83. Seeber)

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