Von "Wüsti" in die Wüste gechickt

von Jens Freytag

Mit 0:4 kam unsere zweite Mannschaft gestern in Wüstheuterode am Ende richtig unter die Räder. Danach sah es lange Zeit aber gar nicht aus.

Wer weiß, wie das Spiel verlaufen wäre, wenn gleich zu Beginn Steffen Thalmann seine Riesenchance verwertet hätte. Die Preußen zeigten in der Folgezeit ein durchaus gutes Spiel, allerdings nur bis zum gegnerischen Strafraum. Dort war in der robusten Wüstheuteröder Abwehr meist Endstation. Ausgangspunkt zum überraschenden 1:0 (19.min) durch Steffen Thunert war ein verlorenes Laufduell nach einem der vielen langen Bälle, mit denen die Eichsfelder zumeist agierten. Auch danach waren die Kurstädter spielerisch die bessere Mannschaft, aber die fehlende Durchschlagskraft im Angriff erwies sich immer mehr als größtes Problem an diesem Nachmittag.

In der zweiten Halbzeit mühten sich die Preußen um den Ausgleichstreffer. Mit zunehmender Spielzeit spielte man mit mehr Risiko und wurde dafür in der Schlussviertelstunde bitter bestraft. In der 73.Minute konnte Steffen Grimm ein Freistoß-Geschoss nur abprallen lassen. Tobias Meister reagierte schneller als die gesamte Preußenabwehr und staubte zum 2:0 ab. Nur zwei Minuten später zeigte sich die Preußen-Defensive erneut zu unentschlossen und Daniel Thoen konnte unbedrängt zum 3:0 vollenden. Und es kam noch dicker, denn Tobias Herburg gelang sogar noch das 4:0 für Wüstheuterode (86.min).

Aufstellung:

Grimm, Köhler, Gothe, D. Schiller, Stude, Ganß (ab 75. Seeber), Pohl, Krumbein (ab 62. Seyfarth), Hofmeister, Thalmann (ab 79. Harnisch) , A. Schiller

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